Autor Thema: [offene Entwicklung]Konflikterstellungen als Graph/geplante Stabilität  (Gelesen 8848 mal)

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Sie hätte wohl 0en auf der Hauptdiagonalen. ;)
Aber...aber, ich mag doch Rüschen! ;D
Stimmt.

Stichwort Bipartite Graphen.
Ein Graph ist genau dann bipartit, wenn er keinen Kreis ungerader Länger enthält.
Auf obiges Beispiel bezogen zählen nur -1-Kanten hierfür und +1Kanten werden zu einem Punkt zusammengeführt..

Einen Kreis ungerader Länge, kann man durch Auftrennen in einen anderen ungeraden Kreis, Überbrücken in einen Kreis gerader Länge umwandeln.
Im Falle des Überbrückens wird der globale konflikt auf einen örtlichen zugespitzt, dess Ausgang alles entscheidet.

Beginnen wir mit einer Feindschaft. o-o
Durch das anfügen gerader kreise bleibt die zweiparteiligkeit erhalten.
Ich glaube, da haben wir einen ersten Ansatzpunkt.
Zumindest können wir so stabile Graphen bauen, die sich schön in zwei Parteien teilen lassen.
« Letzte Änderung: 24.03.2011 | 09:36 von Destruktive_Kritik »

Offline Woodman

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Mein zufälliges Beispiel, einmal als Matrix und einmal als Graph.

PrimusSecundusTertiusQuartusQuintus
Primusx-10-1-1
Secundus-1x1-10
Tertius-11x11
Quartus0-11x0
Quintus-1010x


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Tertius, Quintus und Secundus sind eine Allianz gegen Primus.
Nur Quartus spielt hier Wildcard und kann durch einen Friedensschluss mit Secundus ein Alle auf einen Provozieren, durch einen Bruch mit Tertius ein drei gegen zwei und durch eine schnellere Allianz mit Tertius einen bruch von Secundus und Tertius eine zwei gegen drei Situation herstellen....

Tertius Quintus Primus sind ein gerader Kreis, das heißt, die Fronten sind klar.
Die Freundschaft zu zwei Feinden ist hier der momentgebende Fakt.

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Ists denn gewünscht, dass automatisch gepaart wird oder sollen einfach alle möglichen Allianzen gegen gemeinsame Feinde aufgezeigt werden?

Offline Beral

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Hmm, genau nach Woodmans Muster sind doch bereits Sozialforscher vorgegangen, um Gruppenbildungen, Freundschaften und Feindschaften zu beschreiben. Irgendwo hatte ich den Medienbericht verlinkt und wie mir jetzt einfällt, damals auch gefragt, ob man daraus nicht einen Regelmechanismus ableiten könne. Vielleicht suche ich noch mal danach.

Edit: Hier ist es

« Letzte Änderung: 21.03.2011 | 19:26 von Beral »
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@Beral
Stimmt, da war was und sie haben genau den Ansatz von oben weiterverfolgt.
Super!
Weißt Du, ob im Paper etwas von einem Model mit diskreter Zeit steht? ich habe leider keinen uni-zugang mehr und kann es nicht mehr downloaden. *hinthint*
Der Umgang mit dem Diskreten Fall könnte uns nämlich ziemlich weiterhelfen, die Auswirkungen von Spielereinflüssen zu modellieren...
(naja, als nebenprodukt, aber vielleicht geht das in 4*4 Matrizen ja noch schön einfach und vllt sogar graphisch?)


@Dolge
Am Besten ist es, wenn der arme SL am Graphen mit ein wenig hin und hergeschiebe sieht, wie die Allianzen liegen.
« Letzte Änderung: 21.03.2011 | 20:07 von Destruktive_Kritik »

Offline Beral

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Welche Studie meinst du? Zwei der aktuelleren sind offen zugänglich:
http://tam.cornell.edu/tam/cms/manage/upload/Strogatz-energy-landscape-of-social-balance.pdf
http://arxiv.org/PS_cache/physics/pdf/0501/0501073v1.pdf
Die Studie von 2009 im PNAS kann ich grad nicht suchen, weil die Suchfunktion von PNAS temporär inaktiv ist.
Der Numerator hat noch zwei weitere verlinkt, aber ich glaube, um die geht es dir nicht.

Am Besten ist es, wenn der arme SL am Graphen mit ein wenig hin und hergeschiebe sieht, wie die Allianzen liegen.
Vielleicht ein kleines Script, das auch die Veränderungen simuliert und die Neuverteilung anzeigt?
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@Beral
Ah, sehr gut, das hilft ein ordentliches Stück weiter.
Das Energylandscapes-paper behandelt die Situation, dass es in Graphen, in dneen jeder Punkt mit jedem verbunden ist zu lokalen minima kommehn kann, also Situationen, in denen eine Auflösung einer Konfliktsituation wie zwischen Secundus, Tertius und Quartus in der Nachbarschaft eine ebensolche in dem Minima erzeugen würde, sodass ein "natürlicher Process" hier gegen eine Wand liefe.
Diese Situationen kommen aber das erste mal bei sechs Punkten vor, die miteinander verbunden sind, was weit jenseits unserer komplexität liegt.

Allerdings wird hier auch mit balancierten dreiecken (Der Feind meines Feindes) und unbalancierten (Meine Freunde sind Feinde) gearbeitet.

In unserem Fall kann es natürlich auch Vierecke und sonstwas geben und wir gehen nicht von einer natürlichen Entwicklung aus, sondern haben mover und shaker, die SCs.

Wenn wir einen Mechanismus haben, der das Dilemma der Römischen Jungs von oben löst (eine der drei Varianten), so kann dies genutzt werden, um weiterreichende Folgen von SC-Einflüssen darzustellen, vor Allem, wenn es Aussagen über die potentielle Energie dieses Systems gibt und damit über die Länge der Kettenreaktion und damit über die Stabilität des Graphen.

Das Paper:
H. F. Taylor, Balance in Small Groups (Van Nostrand Reinhold, New York, 1970).

könnte hier auch interessant sein. *hinthint*

Edit:
http://en.wikipedia.org/wiki/Signed_graph

Wenn man +- an den Kanten als Zeichen verwendet, so gilt, dass Graphen, die nur aus geraden Ringen bestehen organisch in zwei Parteien zerfallen.

Andere Ringe pos. Zeichens zerfallen auch gerne in mehrere gleichstarke Parteien. ..
Das Ziel muss nocheinmal genauer definitert werden. ~;D

Die Chars können: -zwei unverbundene Punkte mit + oder- verbinden, eine Verbindung zerschlagen.

Bleiben wir beim Zerschlagen negativer Kanten:
Damit hierdurch der Graph in zwei Parteien zerfällt, muss
-er vorher ein negatives Zeichen gehabt haben (ungerade Anzahl negativer kanten).
-Nachher darf er nur noch aus geraden Ringen bestehen.
-Das heißt, der weggschlagene Konflikt muss entweder einen ungeraden Ring aufgetrennt haben (also in freie Ketten aufgeteilt haben) oder zwei ungerade Ringe vereint haben.

Das Hinzufügen von Kanten kann nicht dafür sorgen, dass die Parteienbildung eintritt, wenn es keinen Umklappmechanismus gibt. (Hier greifen die Paper vielleicht.)

Das Zerschlagen einer freundenden Kante:
-kann einen ungeraden Ring sprengen oder auch zwei ungerade Ringe vereinen und so genau wie die feindende Kante funktionieren.

Es gibt kritische Kanten,deren Zerschlagung am Schluss die Fronten klärt.


Jetzt können wir uns noch Gedanken zur Anzahl der nötigen Zerschalgungn (min und max) machen.
« Letzte Änderung: 21.03.2011 | 22:39 von Destruktive_Kritik »

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Ein wichtiger Punkt für unsere Fälle ist, dass die wichtigen Graphen nur bis maximal 20 oder 25 Punkte enthalten und sehr lose verknüpft sind.

Die Konstruktionsanweisungen aus dem obigen post, nämlich, dass ein stabiler Graph gebaut wird, der durch eine einzelne -oder + Kante(einen ungeraden Ring) unbalanciert wird, Liefert eine aneinanderhängung von Ketten und Ringen.

Der Graph ist allerdings so lose, dass ich ihn höchstens für eine Reihe von Bergdörfern in Hochtälern verwenden würde, die nur ihre Nachbarn kennen.



Ausgangsidee: planarer Fall (wird nachher teilweise aufgehoben)
Diese balancierten Ketten könnte man einstampfen, um ein dichteres Netz zu weben, also(o ist ein Punkt und +- Verbindungen)  -o-o-o- zu einem "W" formen und durch ein o-o ersetzen.
(siehe angehängte Graphik von oben.)
Dieses legt eine andere Herangehensweise nahe, die von einem Theorem für vollständige signierte Graphen ausgeht.
"Jeder vollständie balancierte signierte Graph ist bipartit."
Das bedeutet, wenn jedes Dreieck im Graphen balanciert ist und der Graph nur aus dreiecken besteht, zerfällt er in zwei Parteien. (Der Feind meines Feindes)

So kann man einen Graphen aus diesen Elementen bauen und er ist balanciert und bipartit:
Dreieck: +++
            +--
Jedes Dreieck der Gestalt: --+
                                      - - -
würfelt, als minimale unbalancierte Ringe die klare Verteilung durcheinander und bringt "umkämpfte Parteien" ins Spiel.


Anschauliche Übung:

Man male sich einfach einmal zwei balancierte Dreiecke auf, die sich eine kante teilen und füge dann ein unbalanciertes hinzu.
Dann markieren man einen Eckpunkt und überlegt, wer alles mit diesem verbündet ist. Dann überlegt nocheinmal und wählt allerding einen adneren ersten verbündeten und wenn es geht, macht man das noch einmal.
Nun Wiederholt man das Spielchen mit drei balancierten Dreiecken und alles wird eindeutig aufgehen.


Da man jedes Dreieck um eine balancierte Kette erweitern kann, also o-o- einfügen oder o+ (o sind Punkte) ohne die Balance des Dreiecks(jetzt Ringes) zu stören, verändert man auch nicht die Bipartite Eigenschaft. (Da es sich nun um einen balancierten Ring handelt, der in Zwei Parteien vollständig aufteilbar ist. siehe oben.)

Gleiches gilt für das Anfügen von -o-o- an eine o-o Stelle, sodass sie Situation aus obigem "W" entsteht.

Die Anzahl der unbalancierten Dreiecke/2 gibt hier die Mindestanzahl an zu verändernden Kanten an, sodass der Graph bipartit wird.

Im Idealfall liegen also zwei unbalancierte Dreiecke nebeneinander und können durch das Entfernen der gemeinsamen Kante in einen balancierten Ring umgewandelt werden.

Im zweitbesten Fall liegen die Dreiecke am Rand und können je mit einem Schnitt geöffnet werden, sodass es auch keine Koalitionsprobleme gibt.


Nehmen wir einmal an, die SCs trennen nicht die Ränder auf, sondern bewegen sich durch den Graphen.

Der Metagraph der schmerzlichen Dreiecksprobleme.
Die Anzahl der Ringe, die zwischen zwei solchen unbalancierten Dreiecken liegt, (im nicht planaren Fall, tautologisch die Anzahl der zu kappenden Kanten, bis zwei unbalancierte Dreiecke ineinander aufgehen) addiert sich zu der minimalen Zahl an Aktionen bis zur Eskalation des Netzes.

Man kann also sagen, dass die Unbalancierten Dreiecke ein eigenes Netz aufspannen, deren Kanten balancierte Ringe sind (balancierte Dreiecke sind auch balancierte Ringe.
Die Dreiecke sind hier Entscheidungspunkte (ich nenne sie mal  "Große Punkte" ) und die balancierten Ringe sind Wegpunkte. Eine Kante zwischen diesen Punkten bedeutet, dass sie benachbart sind.

Edit: teilen sich mehr als zwei Ringe eine Kante oder ein Teilstück, so sollten die zu den Ringen gehörigen Punkte auch mit einer verzweigten Verbindung versehen werden, um zu kennzeichnen, dass eine Trennung all diese Ringe auftrennt/verbindet und so aus einem unbalancierten Ring auch zwei werden können.

Die Anzahl der Wegpunkte zwischen zwei Großen Punkten gibt hier die Anzahl der möglichen Schritte wieder, die nötig sind, um zwei Problempunkte zu "verbinden" und so aufzulösen. man kann sagen, dass die Anzahl der Schritte so etwas wie eine Tragweite des konfliktes sind.


Momentaner Stand:


Setze für jeden Konflikt in deiner Kampagne einen Großen Punkt.
Für jeden gewünschten Schritt, also gewünschten Aufwand, setze einen Wegpunkt und verbinde über diese Wegpunkte die Großen Punkte miteinander.
Der Graph, der für einen Wegpunkt steht hat hier soviele Ecken, wie er Verbindungen im Metagraphen besitzt.
Später kann man dann noch Kanten Unterteilen, wenn man möchte.

Will man einen komplizierteren Graphen mit mehreren Wegen, so gilt es einiges zu beachten:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Nun ersetze jeden Problempunkt durch ein unbalanciertes Dreieck, das den Konflikt wiederspiegelt (Zwei Freunde lieben die gleiche Frau. ++- wobei die Freunde hier Feinde sind und der Lösungsweg auf jeden Fall einen der beiden zum einsamen Feind macht.)
Für jeden Wegpunkt setze einen balancierten Ring, der entweder eine "Feind meines Feindes" oder eine Verbündeten Kette darstellt, z.B. eine Kette von Vasallen.



Eine Möglichkeit diese Ringe zu interpretieren ist, dass jeder Ring entweder wirklich für eine solche Konstruktion steht oder eine Macht-Ebene darstellt, deren Loyalitätsproblem dann durch eine Umschichten auf einer tieferen Ebene gelöst werden muss.
Diese Ringe können natürlich auch balancierte Dreiecke sein, um es möglichst einfach zu halten.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
[/s]
Bleibe Planar im Metargraphen! Alles schön nebeneinander her!

Punktecluster auf dem Metagraphen stellen hier soziale Irrgärten und sehr unübersichtliche Situationen dar, die man nur erfahrenen Truppen zumuten sollte.
Das ganze Netz wird am Ende ein etwas gestreckter Cluster sein...
Ob und wie diese funktionieren ist noch lange nicht klar!


Ich grübel mal in freien Minuten über umklappende Dreiecke und Zeit als Faktor nach und über außerordentliche "schwache" Querverbindungen zwischen versch. Wegen.


EDit:
ARRRG:
natürlich ist es auch jederzeit möglich, ein unbalanciertes Dreieck zum Rand hin zu öffnen.
« Letzte Änderung: 25.03.2011 | 20:09 von Destruktive_Kritik »

ash70

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Klingt sau spannend - hab' aber fast nichts verstanden.

Mir ist vor allem bisher nicht wirklich klar was eigentlich das Ziel ist. Der SL startet mit einem C-Web und kann dann mit Hilfe einer Reihe von Anweisungen/bzw. einen Script/Programm die wahrscheinlichsten Entwicklungen feststellen? Oder wie?

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Klingt sau spannend
Ah, Benzin in meinem Tank.
Zitat
hab' aber fast nichts verstanden.
Arg, ich habe versagt!

Zitat
Mir ist vor allem bisher nicht wirklich klar was eigentlich das Ziel ist.
Ziel ist es, ein Werkzeug zu entwickeln, das es einem SL ermöglicht, die großen Konflikte der kampagne zu planen und auch zeitlich zu planen.
Planen heißt jetzt auch, dass die Tragweite der Konflikte abgeschätzt werden kann und die Stabilität des ganzen Beziehungsgeflechtes oder auch der Parteien, die sich herausbilden von vorneherein kontrolliert erstellt werden können.

ash70

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Arg, ich habe versagt!
Das liegt weniger an Dir, als vielmehr an mir. Unter der Woche verbrennt die Arbeit meine gesamte geistige Kapazität, da ist einfach nichts mehr übrig für komplexere Themen wie dieses hier. Das ich die letzten Tage etwas wenig geschlafen habe ist vermutlich auch nicht hilfreich.

Sonntag lese ich mir das alles nochmal durch und dann...

Ziel ist es, ein Werkzeug zu entwickeln, das es einem SL ermöglicht, die großen Konflikte der kampagne zu planen und auch zeitlich zu planen.
Planen heißt jetzt auch, dass die Tragweite der Konflikte abgeschätzt werden kann und die Stabilität des ganzen Beziehungsgeflechtes oder auch der Parteien, die sich herausbilden von vorneherein kontrolliert erstellt werden können.
wtf?
Kannst Du das vielleicht an dem römischen Beispiel erläutern? Ohne Beispiel fühle ich mich so einsam und verloren  :'(

Offline Beral

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Ich finde das Thema auch spannend. Auf einer gaaanz allgemeiner ebene kann ich Ziel und Weg noch erahnen und soweit ist es wirklich verdammt cool! Aber im Detail verstehe ich dann doch überhaupt nichts.

@DK: Stell dir vor, du musst die Idee ein paar Grundschülern vermitteln. Tue es vor unserer Augen. :D
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Also, ich habe da mal was gemalt, das die einzelnen Schritte zeigt:

1)
    Ziel der SCs wird es sein, für klare Fronten zu sorgen/konkrete Koknflikte zu "lösen" und mit den Folgen klar zu    
    kommen. Nach einiger Zeit wird sich das gesamte Netz in zwei parteien spalten und die SCs saßen an den
    Schlüsselkonflikten.
    deshalb wähle ich drei Konfliktzentren.

2)
    Ich möchte etwas haben, das in drei oder vier oder fünf Schritten zu erledigen ist, also verbinde ich alles so, dass
    es in drei Schritten lösbar ist. Der kürzeste Pfad, sodass alles Punkte verbunden sind, hat Länge drei. Da ich 
    drei KernKonflikte gewählt habe, kann ein KernKonflikt nicht durch das Zusammenführen mit einem anderen
    konfliktgelöst werden.

    Ich möchte nicht, dass ein Dreieck direkt im ersten Schritt lösbar ist, also gebe ich jedem Konfliktdreieck drei
    Nachbarn, sodass jede kante Teil eines andren Ringes ist.

3)
    Ich male meine Konfliktherde.

4)
    Ich ergänze um balancierte Ringe.

5)
   keine Lösung.
6)
    mögliche Lösung mit aufgetrenntem  Rand.

Als übung kann man ja die Parteien zusammenzählen!

Es muss noch zwischen umschlossenen und Randringen unterschieden werden...

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« Letzte Änderung: 22.03.2011 | 23:52 von Destruktive_Kritik »

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Wenn eine Situation für Spieler zu komplex wird, als dass die Ungereimtheiten offensichtlich werden, dann kann man da einwenig nachhelfen:

Nehmen wir an, wir öffnen eines der beiden verbundenen Konfliktdreiecke nach links.
Dann erhalten wir einen Ring mit fünf abwechselnd feindlichen Parteien.
Warum dies ein Problem ist, wird schnell klar, wenn sich verbündete suchen und am Ende eine Partei übrig bleibt und einen großen Ausschlag gibt.
Als Sl kann man nun in der Geschichte vom großen unbalancierten Ring mit den fünf Partien so lange balancierte Dreiecke abtrennen (Feind meines Feindes-> Verbündete) bis die Situation übersichtlich wird. Eine solche diplomatische Entwicklung spitzt sich immer weiter zu und lässt die Lage für die SCs langsam übersichtlicher werden, bis sie wieder ein Ziel für ihre Kommandoaktionen haben.
Viel besser noch, wenn die Spieler wach sind, können sie dadurch den Ausgang der Parteienbildung bestimmen.

Wenn man will kann man natürlich auch Wege verkürzen und Die Problemstelle zu den Charakteren bringen, indem man Kanten von Problemdreiecken auflöst oder gar umwandelt (Heirat beendet Krieg) und so das Problem einen Ring in Richtung Gruppenaufmerksamkeit wandert.
Man weiß als Sl so auch, das die Komplexität des Problems durch diesen Zug abnimmt.
« Letzte Änderung: 22.03.2011 | 23:57 von Destruktive_Kritik »

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Wie auch zu Anfang des Fadens suche ich weiter nach Varianten, Konflikte als Graphen/Bilder darzustellen, um vielleicht andere Ansätze zu finden, die andere Dynamiken liefern, als die beiden aktuellen Ansätze (Perlenkette, Problemdreiecke).

Auch weitere Ideen zur LA-Variante sind interessant! Vielleicht findet sich da ja etwas?

Her mit euren Ideen! :d

ash70

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Ich glaube, dass ich so langsam verstehe worum es geht (was so ein bisschen Schlaf alles bewirken kann), aber ich fürchte, dass ich frühestens am Sonntag dazu in der Lage sein werde konstruktiv etwas bei zu steuern. Vorher hab' ich einfach keine Zeit mich intensiv genug damit zu beschäftigen.

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@Tarian
Super! Ich freue mich auf deine Beiträge!

Bei Fragen: stelle sie einfach! Auch wenn sie zwei Seiten zurückliegen und auch wenn Du ausholen musst.
Wenn in der Frage auch der GEdankengang dargelegt wird, der zu ihr führte, kann dies auch sehr hilfreich sein, auch wenn es sich um ein Missverständnis etc handelt.
Denn dann kommt immer eine andere Perspektive mit ins Spiel und bei der Suche nach Darstellungen sind die Sichtweisen das knappe Gut. ;D



@ungerade KernKonflikt-Anzahlen (Also z.B. unbalancierte Dreiecke) und die Rolle des Graphenrandes

In meiner Gulaschumnachteten Sicht gestern abend habe ich die einfache Lösung völlig übersehen.
Der Rand eines Graphen ist ebenso ein Ring, wie jeder andere geschlossene Weg innerhalb eines Graphen.

Ob ich jetzt in dem unbalancierten Dreieck im Kreis laufe und ein negatives Vorzeichen erhalte,
oder statt die Kanten des Dreiecks selbst abzugehen, den benachbarten balancierten Ring wähle, so hat der Teil des balancierten Ringes, der das Dreiecksteilstück ersetzt, das gleiche Vorzeichen wie der ausgelassene Teil des Dreiecks. Sonst wäre der ganze Ring (Dreieckskante, die zum Ring gehört + Rest des Ringes; -*- =+,  +*+=+) nicht balanciert.
Damit ist es für das Vorzeichen, also die Balanciertheit des Weges egal, welche Umwege man über balancierte Ringe wählt, der gegangene Weg ist unbalanciert (allgemeiner: hat das gleiche Vorzeichen, wie das Startdreieck), wenn er nur einen unbalancierten Teilring enthält, der minimal ist, also keine weiteren unbalancierten Wege umfasst.
Der einfachheit halber ein Dreieck ist.
(oder ein echter Ring ohne "Abkürzungen".)


(Es ist nicht wichtig, dass man von einem Dreieck aus startet. Das Dreieck kann durch einen beliebigen Ring ersetzt werden, der keine Abkürzungen hat. Ich habe das Dreieck nur gewählt, da es der einfachste Fall ist und man so verschiedene Begriffe hat, um die Dinge auseinanderzuhalten. Wichtig ist hier die Minimalität.)

Im Folgenden nenne ich solche minimalen unbalancierten Wege, wie es unbalancierte Dreiecke nun sind Kernkonflikte.

Nehmen wir also an, dass wir zwei Kernkonflikte, haben, also können wir auch zwei verschiedene unbalancierte Wege wählen, die je nur um einen der Kernkonflikte herumlaufen. Wie wir oben gesehen haben, ist jeder Weg, der um genau ein Konfliktdreieck/Kernkonflikt herumläuft, selbst unbalanciert.

Wir können also die Wege so ausweiten, dass sie ein Teilstück gemein haben, indem wir immer mehr Umwege über Teilstücke benachbarter (balancierter) Ringe hinzunehmen.
Beide Wege haben also immer noch das gleiche Vorzeichen.
Dieses gemeinsame Teilstück können wir nun auch auslassen und stattdessen den ersten Weg bis zum Beginn des gemeinsamen Teilstücks gehen, dort auf den zweiten Weg wechseln (den Umweg nehmen) und am Endpunkt des gemeinsamen ausgelassenen Teilstückes wieder auf den ersten Weg wechseln.
Bei der Zusammenführung der Wege verlieren beide Wege ein Teilstück mit identischem Vorzeichen (der ausgelassene gemeinsame Wegabschnitt), sodass der neue Weg sich aus zwei Teilstücken zusammensetzt, die beide negativ sind.
Dieser neue Weg ist also balanciert.

Das bedeutet fürs Spiel, dass die Punkte/Parteien auf diesem Weg unabhängig von der Entscheidung der Kernkonflikte ihre Freundschaften und FEindschaften untereinander schon geklärt haben. Die Kernkonflikte erreichen diese Parteien nicht mehr. Sie liegen außerhalb der Reichweite der beiden Konflikte.


Allgemeiner: Jeder Weg, der um eine gerade Anzahl von Kernkonflikten (Problemdreiecken) herum führt ist balanciert.

Jeder Weg, der um eine ungerade Anzahl von Kernkonflikten herumführt ist unbalanciert.


Folgerung für den Rand:
Der Rand als Ring ist balanciert, wenn er um eine gerade Anzahl von Kernkonflikten herum läuft.


Man kann also das Äußere auch als Konfliktring sehen, wenn der Rand unbalanciert ist.
Will man sich das Vorstellen, ,so kann man den Graphen auf einer Kugel malen und wie eine Gummibandsammlung über die Kugel ziehen, sodass ohne dass sich die Beziehungen der Knoten zueinander ändern, jeder Ring als Rand gesehen werden kann.

Wir haben hier also eine Äquivalenzklasse von Graphen gebaut, die alle das gleiche Netz beschreiben.

Folgerung:
Es gibt nur gerade Anzahlen von Konflikten in einem solchen Netz!

Die Funktion des Randes ist also höchstens die einer unpersönlichen Lösung, da der Rand idR der Ring mit den meisten beteiligten ist.

Folgerung2:
Bei einer ungeraden Anzahl konkreter Konflikte ist eine Durchbrechung des Randes nötig.

Hier kann man beim planen der nötigen Schritte zur Lösung alle Randringe, also die runden Punkte des Metagraphen) als solche kennzeichnen. Ich schlage hierfür eine Verbindungslinie ohne Vorzeichen und Endpunkt vor, da dies es leichter macht, den Graph zu erweitern.



« Letzte Änderung: 23.03.2011 | 21:46 von Destruktive_Kritik »

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« Letzte Änderung: 23.03.2011 | 15:17 von Destruktive_Kritik »

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Jahresringe zählen ist nur bei planaren graphen praktisch... auch bei endlichen nicht-planaren graphen ist die kleinste Entfernung eindeutig.

« Letzte Änderung: 23.03.2011 | 15:15 von Destruktive_Kritik »

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Zum K5:
Die nicht-Planarität erschwert es, den Graphen in Ringe aufzuteilen, die nebeneinander liegen. Diese Tautologie lässt den Metagraphen seine Form verlieren.
Die Abbildung eines planaren Graphen auf den Metagraphen ist nicht eindeutig, sondern sie ist nur dann eine Funktione, wenn man diese spezielle Darstellung des Graphen betrachtet und ebenso ist die andere Richtung auch nicht eindeutig. Aber sie hilft einen GRaphen zu bauen, der die gleichen Nachbarschaftsverhältnisse aufweist, wie der Metagraph.
(vermutlich ist die Richtung bis auf Isomorphie eindeutig, wenn man jedem Punkt des Metagraphen einen Ring mit genau der Anzahl Kanten zuweist, wie er Kanten empfängt, sodass jeder Ring mit jedem anderen nur durch eine kante verbunden ist. was noch zu beweisen wäre.)

Denn der Metagraph stellt  nur Nachbarschaftsverhältnisse und ein Näheprinzip der speziellen Darstellung des planaren Graphen.

In nicht planaren Ringen kommt man mit diesen Nachbarschaftsverhältnissen durcheinander. Man neigt dazu, einzelne Kanten mehr als zwei Ringen zuzuordnen. Dadurch wäre eine Darstellung mit Multikanten nötig.

Zu wilden neuen Verbindungen über viele Felder hinweg:

Die machen PROBLEME. Da muss ich drüber nachdenken, da hier die Nachbarschaftsideen über den Haufen geworfen werden. Denn ein sobald eine "Abkürzung" auf einem balancierten Ring geschaffen, die nicht das gleiche Vorzeichen, wie die überbrückte Strecke hat, dann entstehen neue Konflikte.

Ist die Abkürzung balanciert, gibt es keine Probleme, da sie so bereits bestehende Parteienbildung festigt. Mehr noch, wird ein unbalancierter Ring in den nun abgekürzten Ring geöffnet, so ist es eine Trennung einfacher, auf dem Teilstück, auf dem sich bereits die Öffnung befindet weiterzuintrigieren, da der andere Weg nun doppelt vorhanden ist.

...
bald mehr


Als nächstes mache ich mir mal Gedanken zu weiten Querverbindungen und den Einfluss von Abkürzungen auf den Graphen.
Insbesondere nachträglich eingefügte Abkürzungen dürften wichtig sein.




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« Letzte Änderung: 23.03.2011 | 21:26 von Destruktive_Kritik »

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Im folgenden setzen die Graphen nicht an Randpunkten an, sondern immer an Punkten, die von ringen umgeben sind.
Zu unbalancierten Abkürzungen über mehrere balancierte Graphen hinweg.
(zwischen zwei unbalancierten Ringen verhält es sich genau so.)
Weiter oben sprach ich kurz über die Reichweite von Konflikten als die Anzahl an Schritten, die Notwendig ist, um den konflikt in einem anderen aufzulösen. Sei die direkte Verbindung zu einem anderen Konflikt in einem balancierten, langen Ring oder das öfnnen zum  unbalancierten Rand hin oder das öffnen zweier Kernkonflikte zum anfangs balancierten Rand...

Eine Abkürzung, (edit:also eine Kante über mehrere Rigne hinweg) verbindet so die Parteienbildung in einem balancierten Ring mit der in einem entfernt liegenden balancierten Ring.
Nun können wir diese beiden Ringe mit einer Kette aus balancierten Ringen verbinden (auch kürzest möglich). Die Abkürzung verläuft nun im inneren dieses Teilgraphen, dessen Rand balanciert ist und der daher eine grade Anzahl von Kernkonflikten enthält. (Abkürzung entfernen=kein Konflikt. ;D)
Eine solche Verbindung führt zwei neue Konflikte ein, die nah beieinander liegen und einen großen Aufwand erfordern, will man sie mit zwei weiteren Kernkonflikten auflösen.
Da in der Kette von balancierten Ringen, die die Start und Zielringe der Abkürzung verbinden, "jeweils Stege das Weiterreichen des Kantenvorzeichens Richtung Abkürzungsursprungsring oder Zielring verhindern", spart man sich auch so keine Züge, bis alles zusammenklappt.
Man stabilisiert nur die chaotische Situation mit mehr Chaos. ;)

Abkürzungen von einem balancierten in einen unbalancierten Ring
sind hier eine andere Liga. Da der kürzeste (eigentlich jeder) Pfad aus Balancierten Ringen, der vom Start zu, Zielring der Abkürzung führt ein unbalancierter Ring ist, bildet die Abkürzung  it einer der beiden Wege, die er abkürzt einen balancierten Pfad und mit dem anderen einen unbalancierten.
Auf diesem Weg verstärkt er einen bestimmten Ausgang des Konfliktes und erschwert die andere Auflösung.
Er ändert aber nichts an der Anzahl der zur Lösung notwendigen Schritte, da er die Reichweite nicht ändert.

Echte Abkürzungen
Im Folgenden setzen Abkürzungen an Randpuntken an.

Die Überlegungen sind mit den opigen alle identisch außer den Folgerungen für die Reichweite des Konfliktes. Der Grund hierfür liegt darin, dass man beim öffnen einer Kante zwischen zwei Abkürzungen nicht nur den Ring mit den beiden Abkürzungen öfnnet, sondern auch den Ring, mit den sich die Abkürzungen die Kante teilt.
So ist es möglich, zwei Kernkonflikte mit freien Kanten über einen balancierten Ring aus Abkürzungen zu verbinden und so die Reichweite von 0 auf 2 hochzusetzen.... eine freie kante kann einfach aufgelöst werden und ergibt so keinen neuen unbalancierten Ring (siehe Perlenkette).

Fazit:
unbalancierte Abkürzungen führen zwei neue, benachbarte Kernkonflikte ein, die innerhalb der Reichweite der Abkürzung irgendwo gelöst werden müssen. Die Trennstege der balancierten Ringe stehen hierbei der neuen "Lösung im Weg", sodass eine Anpassung des ersten Weges im gleichen Ring ausbalanciert werden muss. (arg.... man zerstört die Balance eines Ringes, also muss man das nochmal (am besten auf der anderen äußeren Seite der balancierten Ringkette zwischen Start und Ziel der Abkürzung), damit wieder alles schön balanciert ist.

Balancierte Abkürzungen ändern nichts.

Abkürzungen kürzen nichts ab.
« Letzte Änderung: 25.03.2011 | 10:22 von Destruktive_Kritik »

Offline Yehodan ben Dracon

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Das ist so gemein, weil ich irgendwie im Augenwinkel erahne, dass da etwas entsteht, was ich total toll finde und für mein offenes Dunkle Zeiten-Setting auch gebrauchen könnte, aber ich muss auch nach mehrmaligem Anlauf schweren Herzens gestehen, dass mir einfach die Grundlagen schon für die Terminologie fehlen...

Und mit jedem Beitrag wird es schlimmer. Vielleicht liegts auch an meinen geistigen Scheuklappen, die sich bei Begriffen wie planare Graphen, Tautologie, balancierte Ringe aufstellen.  :-\

Nichtsdestotrotz möchte ich Euch meine BEwunderung und meine moralische Unterstützung aussprechen!
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Offline Beral

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Und mit jedem Beitrag wird es schlimmer. Vielleicht liegts auch an meinen geistigen Scheuklappen, die sich bei Begriffen wie planare Graphen, Tautologie, balancierte Ringe aufstellen.  :-\
Ne, mir geht es genauso wie dir. Es beginnt schon bei viel einfacheren Begriffen wie "Konflikt" und "Lösung" und "Rand" und so. Die kenne ich natürlich alle, aber was bedeuten diese Begriffe im Kontext dieses Threads?

@DK: Vielleicht kannst du dich ja doch noch in die Situation eines Grundschülers versetzen, der bei diesem Thema wirklich keinerlei Grundlagen hat. Und dann fängst du noch mal ganz vorne an. Aber nicht alles auf einmal erklären! Zuerst nur die Zielsetzung. Dann lässt du uns das Beschriebene in unseren Worten wiedergeben und siehst, ob wir dir soweit folgen konnten. Dann gibst du uns das nächste Häppchen und lässt uns auch das in eigenen Worten wiedergeben. Dann kannst du sehr gut sehen, wie weit wir dir wirklich folgen können und an welchen Stellen es beim Verständnis hapert.
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Offline Yehodan ben Dracon

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Ansonsten würde ich vorschlagen...nicht ablenken lassen. Arbeitet an der Sache und dann finden wir zur Not einen Einzigen, dem ihr das erklären müsst und der dann speziell eine übersetzte Version präsentiert.

Ich meine, Einstein hat die Relativitätstheorie aufgestellt, aber erklärt wird sie ja auch von Ranga Yogeshwa und Joachim Bublath und darüber bin ich froh.
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