Autor Thema: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun  (Gelesen 6455 mal)

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Offline 1of3

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[Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« am: 17.05.2012 | 18:39 »
Nachdem wir zuletzt über drei Spielstile geredet haben, eröffne ich einmal da Thema zu einem vierten. Anders als die drei macht der nicht viel von sich reden, hat also auch keine Theorie vorgelegt und auch keinen Namen.Trotzdem meine ich ihn zu erkennen, wenn ich ihn sehe. (Oder schiebt der Stefan da Halus?)

Das Credo liegt in schnellem, actionreichen Spiel. "Fun" ist ein Stichwort, findet sich im Motto von Savage World (Fast, Furious, Fun), fällt aber zur großen Verwunderung einiger Spieler auch prominent im Dungeon Masters Guide von D&D4. Cinematisch ist ein weiteres Wort, zu finden etwa in Zusammenhang mit dem deutschen Urgestein Liquid oder Wushu. Die offizielle Kampagne Dawn of Defiance für Star Wars Saga hatte für mich diese Anzeichen und das neue Marvel Heroic macht das quasi in Reinform.

Merkmale:

- Die Protagonisten sind prototypisch und heroisch.
- Die Handlung ist meist nicht sonderlich komplex.
- Häufig werden die Protagonisten am Abenteueranfang abgesetzt. Das Spiel beginnt zeitgleich mit dem Abenteuer.
- Anwendung von Kampfregeln in Action-Szenen hat einen wichtigen Anteil am Spiel. Diese Regeln können aber sehr unterschiedlich gestrickt sein.
- Andere Arten von Szenen werden häufig reduziert abgehandelt.

Passt das so? Fehlt irgendwas? Gibt es Kennzeichen, die vielleicht nicht zum Kerngeschäft gehören, aber trotzdem erwähnenswert sind?


Interessant an, diesem Stil empfinde ich, dass er durchaus Anhänger hat (ich könnte auch hier im Forum ne Reihe zeigen), aber keine militanten. Flame Wars kommen quasi nicht vor. Und andersherum kenne ich auch nur in den Edition Wars gegen D&D4 Anklagen, die sich gegen diesen Stil richten.

Hierfür kann ich mir drei Gründe vorstellen: Der Stil hat keine Gruppenidentität und kein Label. Anders als andere Stile wird er weniger als eine übergreifende Philosophie wahrgenommen, denn als Tätigkeit, "die man ja mal machen kann". Er erscheint daher nicht gefährlich. Der Stil ist so klar in seiner Erscheinung, dass es meist wenig Missverständnisse gibt.

Wo ich so darüber nachdenke, fällt mir eine Runde aufm :T:reffen ein, wo dieser Stil in Ansätzen vorlag, er aber schlecht durchgeführt war. Wo ich noch länger drüber nachdenke, steigt die Zahl solcher Runden.
« Letzte Änderung: 17.05.2012 | 19:13 von 1of3 »

Taschenschieber

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #1 am: 17.05.2012 | 18:47 »
Fallen da deiner Meinung nach auch Sachen wie Wushu drunter?

Offline 1of3

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #2 am: 17.05.2012 | 19:06 »
Ja, denke schon. Hatte das auch aufgeführt.

Taschenschieber

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #3 am: 17.05.2012 | 19:07 »
Ah richtig, übersehen. Weil da ist dann die Regelanwendung seeeehr stark im Hintergrund bzw. die Regeln sind kaum vorhanden.

Offline 1of3

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #4 am: 17.05.2012 | 19:14 »
Also die Wushu-Regeln werden nach meiner Erfahrung ziemlich durchgehend angewendet. Sie enthalten nicht viele Entscheidungspunkte, was ihre Anwendung angeht. Meinst du das?

Taschenschieber

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #5 am: 17.05.2012 | 19:16 »
Also die Wushu-Regeln werden nach meiner Erfahrung ziemlich durchgehend angewendet. Sie enthalten nicht viele Entscheidungspunkte, was ihre Anwendung angeht. Meinst du das?

Sie werden quasi durchgehend im Hintergrund angewandt, aber das "regeltechnische Spiel" nimmt nur sehr wenig Zeit ein. Also ja, ich meine genau das.

Offline Praion

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #6 am: 17.05.2012 | 19:25 »
Ich mein erklären kann man das ja sehr leicht mit dem Unterschied zwischen Fluch der Karibik und Master&Comander...
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Jason Corley

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #7 am: 17.05.2012 | 19:26 »
Zitat
Hierfür kann ich mir drei Gründe vorstellen: Der Stil hat keine Gruppenidentität und kein Label. Anders als andere Stile wird er weniger als eine übergreifende Philosophie wahrgenommen, denn als Tätigkeit, "die man ja mal machen kann".
Ja dem kann ich zustimmen. Ich kann so spielen, ich kanns aber auch, zumindest ein Stück weit, sein lassen.

Zitat
Wo ich so darüber nachdenke, fällt mir eine Runde aufm :T:reffen ein, wo dieser Stil in Ansätzen vorlag, er aber schlecht durchgeführt war. Wo ich noch länger drüber nachdenke, steigt die Zahl solcher Runden.
Meiner Meinung nach hängt der Spielstil extrem davon ab wie gut man gerade drauf ist. Weshalb ich auch schon sehr oft Cinematische Runden hatte die besser sein könnten. Manchmal ist die Tagesform einfach nicht passend und das fällt dann auf, auch bei Leuten die mit diesem Spielstil sonst das Haus rocken.

Offline Naldantis

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #8 am: 17.05.2012 | 20:07 »
...ist nun wirklich für mich der uninteressanteste denkbare Stil, aber auch ich treffe ihn immer wieder und Spiele / leite ihn selbst...
...weil man enfach kurzfristig zu ihm wechseln und wieder zugückgehen kann, und es oft OG-Szenarien (neue Regeln kennenlernen, neue Spieler einführen, kurze Session, müde Spieler, keine Vorbereitung, etc.) gibt, in denen er sinnvoll ist.

Zitat
- Die Protagonisten sind prototypisch und heroisch.

Ist in fast jeder Kampagne durch "Spielt mal fetzig und unkompliziert" und Absenken der Bedrohungsstufe leicht zu erreichen

Zitat

- Die Handlung ist meist nicht sonderlich komplex.

dito - solche Aufgaben kann man in jedem System und jeder Kampagne leicht einstreuen.

Zitat
- Häufig werden die Protagonisten am Abenteueranfang abgesetzt. Das Spiel beginnt zeitgleich mit dem Abenteuer.

Oder man plaziert den Abenteueranfang direkt vor ihre Füße.

Zitat
- Anwendung von Kampfregeln in Action-Szenen hat einen wichtigen Anteil am Spiel. Diese Regeln können aber sehr unterschiedlich gestrickt sein.
- Andere Arten von Szenen werden häufig reduziert abgehandelt.

Offen Würfeln, Minituren, Bodenpläne aus Bleistiften, Anwenden der Kampfregeln ohne viele Hintergedanken und Ideen, aber alles andere klappt halt einfach oder nicht, weder werden Motivationen der NPCs hinterfragt noch in Zweifel gezogen.

Zitat
Hierfür kann ich mir drei Gründe vorstellen: Der Stil hat keine Gruppenidentität und kein Label. Anders als andere Stile wird er weniger als eine übergreifende Philosophie wahrgenommen, denn als Tätigkeit, "die man ja mal machen kann". Er erscheint daher nicht gefährlich. Der Stil ist so klar in seiner Erscheinung, dass es meist wenig Missverständnisse gibt.

...und man kann jederzeit auch daraus zurück, ein paar Ecken und rote Heringe in den Plot einbauen, vielschichtigere NPCs mit Eigeninteresse einführen, als Spieler den Charakter mit mehr Tiefgang spielen, und schon ist man wieder in einem klassischen Spiel.


Taschenschieber

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #9 am: 17.05.2012 | 20:25 »
Und wenn man in einem gamistischen System mehr auf Realität achtet und nicht so regelbetont spielt, spielt man schon simulationistisch. Ist damit die Kategorisierung unsinnig?

(Absichtlich überspitzt.)

Offline Jiba

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #10 am: 17.05.2012 | 20:52 »
Definitiv drunter fällt da auch "Hollow Earth Expedition"... das Ubiquity-System ist ein System, was genau diesen Spielstil unterstützt. Ich persönlich sehe in diesem Stil irgendwie eine Gegenbewegung zum Storytelling, wo es ja eher um langsame Entwicklungen geht, die dem "Action Now"-Prinzip dieses Spielstils eher gegenläufig sind. Als einen frühen Vertreter würde ich übrigens ganz klar "7th Sea" nennen... "L5R" ist eher storytellerisch, habe ich das Gefühl.
Auffällig finde ich, dass solche Spiele immer eine Gummipunkt-Mechanik zu haben scheinen, ohne die Spieler grundsätzlich stark zu empowern. Anders als bei FATE zum Beispiel funktionieren diese Punkte größtenteils als Würfelbonigeber, können aber nicht zum Faktenschaffen etc. verwendet werden.

Ich persönlich finde ja, dass 1of3 da wirklich einem eigenen Stil auf der Spur ist.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Taschenschieber

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #11 am: 17.05.2012 | 21:00 »
Ich würde allerdings auch behaupten, dass dieser genannte Spielstil mit verschiedenen CAs im GNS-Modell verbunden sein kann - zumindest GAM und NAR sind da definitiv kompatibel, von SIM hab ich keine Ahnung.

Cinematisches Spiel kann allerdings auch ein ganz eigenes Ding sein, das sich im GNS-Spektrum nirgendwo so recht verorten lassen kann.

Offline Bad Horse

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #12 am: 17.05.2012 | 21:09 »
SIM kann man ganz gut damit verknüpfen - das funktioniert ja grade bei 7th Sea ziemlich gut. Da geht es ja nicht nur um "Ha, Schurke, nehmt dies!", sondern auch um romantische Verwicklungen, Feinde aus der Vergangenheit und gruslige NSCs, deren Plänen man auf die Spur kommen muss. Die Welt entdecken kann man neben her auch.

...ich weiß nicht, ob cinematische Action nicht vielleicht auch nur ein Werkzeug ist, dass in Kombination mit den Spielstilen funktioniert. Kann das sein?
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Tybalt

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #13 am: 17.05.2012 | 21:20 »

Das Credo liegt in schnellem, actionreichen Spiel. "Fun" ist ein Stichwort, [...]

Merkmale:

- Die Protagonisten sind prototypisch und heroisch.
- Die Handlung ist meist nicht sonderlich komplex.
- Häufig werden die Protagonisten am Abenteueranfang abgesetzt. Das Spiel beginnt zeitgleich mit dem Abenteuer.
- Anwendung von Kampfregeln in Action-Szenen hat einen wichtigen Anteil am Spiel. Diese Regeln können aber sehr unterschiedlich gestrickt sein.
- Andere Arten von Szenen werden häufig reduziert abgehandelt.


Trift fast zu 100% meinen Lieblingsspielstil, bis auf den ersten und letzten Punkt. Ich gehe generell über uninteressante Szenen so schnell wie möglich hinweg.

Bei mir kommen dann noch witzige/absurde Szenen und NSCs dazu. Und Plot-Twists. Ich habe so gut wie immer einen im Grunde simplen Plot, der durch ein oder zwei Twists interessanter gemacht wird. Wichtig ist nur, daß es überschaubar bleibt.

Das gibt dann im Idealfall eine schnelle, aktionreiche, witzige Session ohne Durchhänger.

Und IMHO ist dieser Stil nicht unbedingt an bestimmte Systeme gebunden. Ich bevorzuge allerdings generell Systeme, bei denen die SCs kompetent sind.

Seit ich konsequent darauf setze, bekomme ich einiges an positivem Feedback von den Spielern. Mein Ziel ist einzig und allein Maximierung des Spielspaßes, und das scheint zu funktionieren.


Offline Oberkampf

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #14 am: 18.05.2012 | 11:44 »
Einige Punkte von mir:

Als einen der Urvorfahren dieses Spielstils würde ich TORG - Roleplaying the Possibility Wars ansehen.
Bei diesem Spielsystem wurden praktisch alle damals bekannten Rollenspielgenres auf ihre Actionkompatibilität hin gemolken.

Ich glaube, dass dieser Stil auch sehr gut zu von Natur aus actionreichen Genres passt, während er bei eher actionfeindlichen Subgenres komplett versagt. Am Beispiel: Hard Boiled Detective Novels (Chandler, Hammett) enthalten oft viele Schießereien, Prügeleien, Verfolgungsjagden, "englische" (oder schwedische  ;) ) Krimis dagegen nicht. Man kann erstere in diesem Stil spielen, letztere nicht. Der Stil zeichnet sich mMn durch eine hohe Genrebewusstheit aus (TORG war ein wahrer Augenöffner, was das Rollenspielen von Filmgenres angeht).

Zweitens ist das Sterbensrisiko der Charaktere durch die Regeln sehr abgefedert (auch hierfür war TORG bekannt). Heroische Charaktere sollen "riskante", waghalsige Taten in Angriff nehmen, deshalb wird das tatsächliche Risiko in den Regeln reduziert, wenn nicht waghalsige Taten sogar belohnt werden (ich denke hier an die Bonuswürfel bei 7. See oder die Style-dice bei Swashbucklers of the Seven Skies).
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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #15 am: 18.05.2012 | 11:52 »
Ist das nicht genau das, was vor etwas einem Jahrzent als "cinematisches Rollenspiel" verfochten wurde?

Ubiquity geht in die Richtung (wenn auch halbgar), einige FATE-Varianten tun es (z.B. SotC, Bulldogs), mein neues Machwerk Danger Zone ist dafür maßgeschneidert. D&D4 und SW hinzuzurechnen, eröffnet, wenn man sich von der Forge-Denke befreit, eine sehr interessante Perspektive, indem man hier die (GNS-)Unterschiede weniger gewichtet und statt dessen die Gemeinsamkeiten betont.

Völlig anekdotisch passt dazu auch, dass mir als Freund des cinematischen Spiels D&D4 und SW Spaß machen, während langsamere und weniger heldige Spiele, die nach GNS als G eingeordnet werden, das nicht tun.

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #16 am: 18.05.2012 | 12:44 »
Ist das nicht genau das, was vor etwas einem Jahrzent als "cinematisches Rollenspiel" verfochten wurde?

Denke ich auch.

Wenn ich mich recht erinnere, gab es laute Stimmen, die "cinematisches Rollenspiel" auf Biegen und Brechen aus der Action-Ecke rausholen wollten, (denn einfacher Spaß ohne großartigen "Anspruch" und so ist pfui-bäh, dasweißdochjeder...) und irgendwann verwässerte der Begriff und verschwand.


Offline Praion

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #17 am: 18.05.2012 | 13:28 »
Cineastisch hat auch viel mit der Beschreibung zu tun oder?
Wenn ich beschreibe wie die Kugel in Zeitlupe die Pistole verlässt und die Kamera einmal im Flug um sie herumschwebt bevor sie dem Zombie den Fuß wegballert führt das zu anderem Kopfkino als wenn ich das nur abnicke.
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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #18 am: 18.05.2012 | 14:03 »

[...] weder werden Motivationen der NPCs hinterfragt noch in Zweifel gezogen.


Was die NSCs angeht, sp würde ich behaupten, dass deren Motivation in der Regel in diesem Spielstil eindeutiger ist als in (einigen) anderen Spielweisen, und darum wirken die NSCs weniger komplex oder durchdacht. Der Unterschied zwischen Gut und Böse ist viel klarer hervorgehoben, es ist eher pulpig und ohne besonders viele Graustufen. Eben eher Star Wars oder Indianer Jones als Warhammer.

Natürlich kann man auch schnell und actionreich spielen und trotzdem Charaktere mit Graustufen einbauen, deren Motivationen für die Spieler nachvollziehbar, eventuell verständlich oder sogar teilenswert sind. Beispielsweise sind die Protagonisten im Hard Boiled Bereich oft moralisch nicht unfehlbar. Aber in der Regel verträgt sich der Stil nicht gut mit moralischen Grundsatzentscheidungen, wenn sie nicht eindeutig und plakativ gelöst werden können (indem man z.B. den bösen Imperator in den Schacht schmeißt).

Bei mir kommen dann noch witzige/absurde Szenen und NSCs dazu. Und Plot-Twists. Ich habe so gut wie immer einen im Grunde simplen Plot, der durch ein oder zwei Twists interessanter gemacht wird. Wichtig ist nur, daß es überschaubar bleibt.

Das halte ich auch für eine wichtige Erkenntnis: die Struktur ist zwar simpel, aber es gibt oft einen Plot-Twist. Und am Ende einen großen, unvermeidbaren Kampf.
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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #19 am: 18.05.2012 | 14:17 »
Ist das nicht genau das, was vor etwas einem Jahrzent als "cinematisches Rollenspiel" verfochten wurde? [...]

Völlig anekdotisch passt dazu auch, dass mir als Freund des cinematischen Spiels D&D4 und SW Spaß machen, während langsamere und weniger heldige Spiele, die nach GNS als G eingeordnet werden, das nicht tun.

Ja, Danger Zone hatte ich auch im Kopf. Und du hast Recht, was zu Gulasch, Nudeln und Salat sagst. Ich finde diese Einteilung auch überhaupt eher auf meinem Essteller nützlich. Eher noch könnte man sagen, dass hier Buttkicker und Powergamer eher Spaß haben als Taktiker.


@Jiba: Gummipunkte bzw. allgemein Aktivressourcen scheinen mir eher eine generelle Eigenschaft von 90er-Spielen oder später zu sein. Vampire hat ja auch welche. Agone ebenso. Wie sehen die anderen Anwesenden diese Sache?

@Tümpelritter: Geringes Sterberisiko passt gut. Genauso gibt es nur eine geringe Wahrscheinlichkeit für andere Arten von Charakterwandlung, würd ich sagen.

@Praion: Solche filmischen Beschreibungseinlagen können wohl vorkommen und sind wohl auch recht typisch. Ich glaube aber der Stil kommt im Zweifelsfall auch ohne diese speziellen Beschreibungen oder auch generell eher wenig Beschreibung in Action-Szenen aus. Deshalb hatte ich das "cinematisch" auch nicht so prominent genannt.


SIM kann man ganz gut damit verknüpfen - das funktioniert ja grade bei 7th Sea ziemlich gut. Da geht es ja nicht nur um "Ha, Schurke, nehmt dies!", sondern auch um romantische Verwicklungen, Feinde aus der Vergangenheit und gruslige NSCs, deren Plänen man auf die Spur kommen muss. Die Welt entdecken kann man neben her auch.

Wie schon gesagt, halte ichs nicht so GNS. Ich denke aber auch, dass der Stil, wie er hier vorschwebt, als Rahmenhandlung und quasi als Auflockerung gut benutzen kann. Es geht dann aber nach meiner Ansicht bei den Feinden und Liebschschaften weniger darum, etwa den Charakter für das Abenteuer zu motivieren oder die Agonie zu erfühlen, wenn der Geliebte entführt wird. Der Charakter wird das Abenteuer machen, der Spieler dahinter sowieso. Eine solche Motivation scheint mir daher eher Konvention und - wie Tümelritter sagt - eben topisch zu sein.

Passt das so? Vielleicht übersehe ich da auch etwas.

Offline ArneBab

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #20 am: 18.05.2012 | 18:51 »
Hierfür kann ich mir drei Gründe vorstellen: Der Stil hat keine Gruppenidentität und kein Label. Anders als andere Stile wird er weniger als eine übergreifende Philosophie wahrgenommen, denn als Tätigkeit, "die man ja mal machen kann". Er erscheint daher nicht gefährlich. Der Stil ist so klar in seiner Erscheinung, dass es meist wenig Missverständnisse gibt.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich denke, dieser Stil ist das, was dabei herauskommt, wenn die Regeln flüssig laufen und die Spieler wenig Angst um ihre Charaktere zu haben brauchen. Dadurch gibt es ihn sowohl in <super-kompliziertes Regelsystem, das die SL aus dem FF kann> als auch in <super-einfaches System>. Es gibt also keine Grenzen zwischen Systemen.

Dadurch ist der Stil nichts, das eine unerfahrene SL als Abgrenzung nutzen kann, denn da funktioniert er einfach nicht. Und wenn eine SL cinematisch aus dem FF kann, ist sie auch in der Lage, cinematisch mit anderen Stilen zu verweben. Detektivabenteuer können genauso cinematisch sein wie Mitilär-Abenteuer und Cyberpunk.

Allerdings denke ich auch, dass Runden, die Machtlosigkeit und ein übermächtiges System erleben wollen, eher wenig Spaß mit cinematischem Stil hätten. Die werden allerdings vermutlich nie damit zu tun kriegen, eben weil cinematisches Spiel etwas Erfahrung braucht, so dass gute cinematische SLs merken werden, dass der Stil für die Runde nicht passt. Und unerfahrene cinematische SLs werden auch für eine cinematische Runde wenig Freude bringen…

Wobei ich die SW Verfechter doch als eher militant erlebt habe - und das, wo für mich ein Kampf mit Miniaturen und Wirkungs-Schablonen nichts mit schnell oder cinematisch zu tun hat…
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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #21 am: 18.05.2012 | 19:18 »
Nochmal zum Verständnis: "Cinematik" (so würde ich das bezeichnen) ist im Grunde ebenso ein "Spielstil" wie OS oder Storytelling – ich denke darum ging es. Und wenn wir sie nicht "Spielstil" nennen wollen, dann nennen wir sie eben anders. Aber sie funktioniert einfach analog zu "OSR" oder "Storytelling".
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Naldantis

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #22 am: 18.05.2012 | 23:13 »
JDer Charakter wird das Abenteuer machen, der Spieler dahinter sowieso. Eine solche Motivation scheint mir daher eher Konvention und - wie Tümelritter sagt - eben topisch zu sein.

...sorry daß ich nachfrage, aber wovon träumst Du Nachts?

Die Majorität der Spieler ist zwar gerne bereit an der Motivation ihrer Charaktere zugunster der Kampagne oder des Abenteuers mitzuarbeiten, ...aber einfach so mittapern, weil es halt gespielt sein will?
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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #23 am: 18.05.2012 | 23:22 »
...sorry daß ich nachfrage, aber wovon träumst Du Nachts?

Die Majorität der Spieler ist zwar gerne bereit an der Motivation ihrer Charaktere zugunster der Kampagne oder des Abenteuers mitzuarbeiten, ...aber einfach so mittapern, weil es halt gespielt sein will?

Eben.  Kürzlich auf einem Mini-Con: eine 7te-See-Runde, in der das Abenteuer so bescheuert anlief, dass ich keine Lust mehr hatte, weiterzuspielen, und auch aus der Sicht des Charakters absehbar gewesen sein dürfte, dass die Nummer ganz gewaltig Käsekiste laufen würde.  Konsequenz: Ausstieg.  Mein Charakter nimmt den Auftrag nicht an und zieht seines Weges, ich packe meine Sachen und gehe nach Hause.

Zitat
Dafür hat man Dummy-Chars oder auch anderer Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben...


Ja, ich kann mit meiner Zeit was Besseres anfangen, als in Abenteuern mitzulaufen, die meiner Meinung nach Bockes sind.
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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #24 am: 18.05.2012 | 23:23 »
Na, glücklicherweise gibt es genug Leute, die ihre Charaktere als abenteuerbereite Kerlchen bauen, die sich auch ohne größeren Verrenkungen in die Action stürzen - ich habe eigentlich nur solche Mitspieler.

Und gerade bei Cinematik (ich übernehm das jetzt) muss das auch so sein. Es geht ja darum, wilde Action zu erleben, und nicht darum, seinem Charakter in den Nabel zu gucken. Natürlich darf der Charakter auch gern jemand sein, der das eigentlich gar nicht so recht will, aber dann muss der Spieler extra darauf achten, dass er trotzdem in die Sache hineingezogen wird (und sei es, weil die anderen Charaktere ihn als Maskottchen betrachten und weiter mitschleppen).
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #25 am: 19.05.2012 | 00:03 »
Und gerade bei Cinematik (ich übernehm das jetzt) muss das auch so sein. Es geht ja darum, wilde Action zu erleben, und nicht darum, seinem Charakter in den Nabel zu gucken.

Das ist ein Ansatz, der auf Dauer problematisch werden kann. Das klappt kurzfristig gut, aber langfristig (wenn man denn langfristig spielen will) muß der Charakter schon "aus sich heraus" motiviert sein. (Wobei ich das Aufstehen und Weggehen auch nicht nachvollziehen kann. Dann geht man eben mal kurz in die Metaebene und klärt das mit dem SL.)

Und hier liegt auch eine Problematik dieses Spielstils: Je näher man an der "reinen Lehre" ist, desto weniger eignet sich der Stil für längerfristiges Spiel, denn irgendwann vermißt man die "Tiefe" im Charakter. Wenn man das will, kommt man meiner Erfahrung nach nicht umhin, ab und zu die Geschwindigkeit rauszunehmen um den SCs Raum zu Entwicklung zu geben.

Das tut dem Spaß insgesamt keinen Abbruch, im Gegenteil, aber es ist dann eben nicht mehr die "reine Lehre".

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« Antwort #26 am: 19.05.2012 | 00:19 »
Jupp, aber wenn du an dem Punkt angekommen bist, können SL und Spieler die Tiefe des Charakters ja in die richtige Richtung lenken.

Heißt: Dann hat er vielleicht eine verlorene Liebe, die von Schurke X umgebracht wurde (Schurke kann dann ein bereits vorhandener NSC sein, oder aus einer bereits vorhandenen Organisation stammen), aber die war dann vielleicht NSC Y sehr ähnlich, oder ihre Schwester. Damit existieren direkte Anknüpfungspunkte, die schon in der Fiktion vorhanden sind, und die die fiktive Welt insgesamt bereichern.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Oberkampf

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #27 am: 19.05.2012 | 11:02 »
Ich persönlich sehe in diesem Stil irgendwie eine Gegenbewegung zum Storytelling, wo es ja eher um langsame Entwicklungen geht, die dem "Action Now"-Prinzip dieses Spielstils eher gegenläufig sind.

Das ist ein Satz, der mir zu denken gibt. Ich bin zwar zu keinem Abschluss gekommen, aber ich kann meine Bedenken ja mal äußern, vielleicht wirds dadurch klarer.

Beim Storytelling gibt/gab es (meiner Erfahrung nach zumindest) tatsächlich diese "langatmigen" Passagen, wo Tavernenspiel oder Mary-Sue Parade abläuft. Allerdings würde ich den cinematischen Stil nicht zwangsläufig als Gegenbewegung ansehen, eher als Ergänzungsform "Storytelling mit Action!".

Wie im Storytelling sehe ich es nämlich so, dass in dieser Spielweise ein Plot abläuft, der auch relativ stringent und unbeeinflusst von den Charakteren ist. Der bereits eingebrachte vorprogrammierte Plot-Twist spricht sehr dafür. Es kommt auch zu "Charaktermomenten" (wie Schnulzszenen usw.), aber eben alles leicht ironisch durch die pulpige Aufmachung und die Genrekonventionen gebrochen. Selbst die Kämpfe brechen keinen Storyverlauf, da die Kampfsysteme nicht darauf angelegt sind, bleibende Wunden (oder gar tote Charaktere) zu hinterlassen.

Der Stil kann natürlich auch ohne typische Eigenheiten des Storytellings gespielt werden, aber er ist meiner Meinung nach nicht inkompatibel.

Eben.  Kürzlich auf einem Mini-Con: eine 7te-See-Runde, in der das Abenteuer so bescheuert anlief, dass ich keine Lust mehr hatte, weiterzuspielen, und auch aus der Sicht des Charakters absehbar gewesen sein dürfte, dass die Nummer ganz gewaltig Käsekiste laufen würde.  Konsequenz: Ausstieg.  Mein Charakter nimmt den Auftrag nicht an und zieht seines Weges, ich packe meine Sachen und gehe nach Hause.

Könnte es sei, dass Du vielleicht garnicht diesesn Spielstil spielen wolltest, sondern was anderes erwartet hast? Vielleicht eher einen Storyteller oder -gamer-Ansatz?

Gerade auf einem Con ist es mMn unbedingt notwendig, sich die 15 Minuten Zeit zu nehmen, um klarzustellen, in welche Richtung man spielen/leiten will. Ich mache z.B. meistens klar, dass ich, wenn ich leite, ein System mit seinen Mechanismen vorstellen will (weil ich selbst auf Cons gerne was ausprobieren würde), und das bei mir im Vordergrund steht.
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Offline Jiba

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #28 am: 19.05.2012 | 11:56 »
@Jiba: Gummipunkte bzw. allgemein Aktivressourcen scheinen mir eher eine generelle Eigenschaft von 90er-Spielen oder später zu sein. Vampire hat ja auch welche. Agone ebenso. Wie sehen die anderen Anwesenden diese Sache?

Vielleicht, wobei es ausgebbare Ressourcen ja schon früher gibt (Astralenergie bei DSA). Und im Gegensatz zu den Ressourcen bei z.B. den Storyteller Games sind Ressourcen bei cinematischen Spielen nicht innerhalb der Spielwelt erklärbar. Vampire haben Blut in sich (Blutpunkte), Menschen haben ein psychische Disposition (Willenskraft)... und erhalten das alles auch durch an die Spielwelt geknüpfte Mechanismen zurück. Gummipunkte in cinematischen Spielen sind da eher Meta: Dramawürfel, Bennies, der Actionpunkt... und man erhält sie durch bestimmte Actionen der Spieler außerhalb des Spiels zurück (coole Beschreibungen, Nachteile ausspielen, Essen mitbringen).
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Offline 1of3

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Re: [Spielstile] Schnell, Cinematisch, Fun
« Antwort #29 am: 19.05.2012 | 12:54 »
Wie im Storytelling sehe ich es nämlich so, dass in dieser Spielweise ein Plot abläuft, der auch relativ stringent und unbeeinflusst von den Charakteren ist.

Inwieweit beim Storytelling die Charaktere den Plot nicht beeinflussen, lasse ich mal dahingestellt. Da kommen wir, wie mir scheint nicht zusammen. Aber vielleicht kann man die Frage anders herum stellen: Beeinflusst der Plot den Charakter bzw. den Spieler? Storytelling ja, hier nein.

Beim Storytelling geht es, wenn ich unseren Diskussionsstand nebenan, richtig aufgenommen habe zum Teil darum, sich in den Charakter hineinzufühlen. Das findet hier nicht in dieser Form statt. Man könnte sagen, die kreative Agenda ist eine andere. (Ich finde die Idee der CA durchaus clever, nur gibt es eben keinen zwingenden Grund GNS in diesem System eine Existenz zuzusprechen.)


@Jiba: OK, ich sehe ein, dass man das als Unterschied betrachten könnte. Ich bin da wahrscheinlich zu sehr Forgianer, als dass ich den Unterschied affektiv nachspüren könnte. Dramawürfel sind ja quasi auch schon der erste Schritt hin zu Storygames.