ob irgendwann z.B. bei konkurrierende Würfen z.B. bei Marionette Arcane vs. Wille oder so auch mal eine andere Zielzahl für eine Steigerung sein kann.
Das ist tatsächlich was Besonderes.
Es wird mit EINEM Wurf auf Arkane Fertigkeit sowohl der ERFOLG die Macht überhaupt einzusetzen, als auch der Erfolg die Macht GEGEN ein Ziel DURCHZUSETZEN bestimmt.
Effektiv macht man also zwei Betrachtungen:
1. Hat die Macht Marionette überhaupt geklappt?
Dazu ist NUR die Zielzahl 4 zu erreichen. Schafft man diese NICHT, dann ist diese Macht garnicht erst aktiviert worden, dann erübrigt sich auch ein vergleichender Wurf gegen Willenskraft des Ziels.
2. Kann sich der Anwender der Macht gegen das Ziel durchsetzen?
Hier muß der Wurf auf Arkane Fertigkeit GRÖSSER (Achtung! NICHT "gleich oder größer", sondern wirklich GRÖSSER) als der Widerstand des Ziels mittels Willenskraft sein.
Beispiel:
Magier mit Wizard Edge wendet Beherrschung (Ausprägung für Macht Marionette) mit Zaubern W10 auf Gegner mit Willenskraft W8 an.
Magier würfelt eine 7. Das reicht NICHT um mittels Wizard Edge einen Machtpunkt zu sparen.
Gegen die 7 des Magiers versucht der Gegner mit Willenskraft zu widerstehen. Er würfelt eine 6, widersteht nicht. Die Macht wirkt auf ihn.
Anderes Beispiel:
Magier mit Wizard Edge wendet Beherrschung (Ausprägung für Macht Marionette) mit Zaubern W10 auf Gegner mit Willenskraft W8 an.
Magier würfelt eine 9. Das reicht aus um mittels Wizard Edge genau 1 Machtpunkt zu sparen, da 9 ein Raise über der notwendigen Zielzahl 4 ist.
Gegen die 9 des Magiers versucht der Gegner mit Willenskraft zu widerstehen. Er würfelt eine 8, sein Willenskraft-Würfel explodiert und er würfelt oben drauf noch eine 1, Ergebnis eine 9. Da bei solchen Vergleichenden Würfen der Widerstehende nur den vorgelegten Wert des "Angreifers" erreichen muß, um erfolgreich zu widerstehen, wirkt die Macht NICHT auf ihn.
Ist diese "Mischung" von zwei Aspekten - dem des Erfolgs beim Zaubern und dem des Erfolgs beim Durchsetzen gegen das Ziel -
klarer geworden?
So ähnlich verhält es sich ja auch bei Geschoß, wo man ja mit dem Wurf auf Arkane Fertigkeit zunächst bestimmt, OB sich überhaupt ein magisches Geschoß bildet, und man mit DEMSELBEN Wurfergebnis bestimmt, ob das Geschoß dann nach normalen Fernkampfregeln auch getroffen hat.