Autor Thema: Ogers Thread über Große Firmen, Bunte Bücher und Neue Spieler  (Gelesen 10304 mal)

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Offline Der Oger (Im Exil)

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So, Oger macht hier mal Thread auf, damit anderer Thread on-topic bleibt.

Oger stellt jetzt die Behauptung auf, das es für das Lieblingshobby von Oger wichtig ist, das es viele große Firmen mit Menschen drin gibt, die viele schöne neue bunte Bücher für Ogers Schatzkammer machen.
Damit zusammen hängt, das nur Große Firmen die Menschenkraft haben, ihre Produkte an den Mann zu bringen. Kleine Firmen können auch ganz tolle und bunte Bücher machen, auch im Internet, aber die findet Oger nicht so schnell, erst wenn er davon hört.
Und Oger denkt sich, Menschen sind so kurzlebig. Wenn Menschen älter werden, dann hören sie auf zu spielen, oder spielen dann andere Spiele als die, welche der Oger mag. Deswegen ist es für den Oger wichtig, das Große Firmen vor allem an junge Menschen ihre Bunten Bücher verkaufen. Und das diese so sind, wie der Oger sie mag: einfach, schnell und LAUT.

Oder kurz gesagt: Wenn es keine Firmen mit ausreichender Professionalität und Produktionsressourcen mehr gibt, wird man keine neuen Spieler mehr ins Genre
hineinziehen können.

Oger ist jetzt nicht mehr traurig. Oger darf jetzt seinen Blog in die Signatur aufnehmen: www.ogerhoehlen.blogspot.com


Welche Lösung bleibt da noch? - Ruft die Murderhobos!

Preacher

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Dazu gab's mal von Jasper einen Post, der das absolute gegenteil deiner These aussagte...
Ah, hier (und da noch einen Thread, der in eine ähnliche Richtung geht).

Ich hab keinen Plan von BWL, VWL, sonstigem WLs, Marktentwicklung, Vertrieb und dem ganzen Kram. Ich persönlich halte es da mehr mit Jasper, aber das bin ja nur ich - und ich wollte halt auch mal ne Gegenthese in den Raum stellen.

Offline Maarzan

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Ich schätze das sind zwei unterschiedliche Stoßrichtungen. Die meisten Leute, die schon im Hobby sind und sich eingerichtet haben, können für ihr persönliches Spiel auf die Industrie locker verzichten. Für sie ist das Hobby quasi unsterblich, solange sie ihr eigenes Interesse behalten, bzw. im Netz Gesinnungsgenossen finden.
Wenn man aber neu ist, nicht unbedingt so viel online macht oder aber sein Mitspielerpotential bei eigentlich Mainstreamgeschmack austrocknen sieht, dem kommt die leichtere Netzwerkbildung bei größer aufgezogenen Spielsystemen sehr gelegen.
Dazu kommt der altersbezogene Schwund, wo Mitspieler auf Grund von akutem reallife ausfallen und irgendwann braucht es dann eben doch neues Blut zum auffüllen, und das kam bisher zumindest mehrheitlich über die industriellen Klassiker rein, selbst wenn sie dort dann nicht blieben.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Dr.Boomslang

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@ Maarzan
Das ist sicher richtig. Man müsste sich dann aber fragen was der Durchschnittsspieler mit "der Industrie" direkt zu tun hat, bzw. warum man überhaupt eine Haltung dazu haben muss ob es der gut oder schlecht geht. Können wir denn was machen dass es der besser geht? Sollen wir Rollenspiele kaufen die wir blöd finden, damit Rollenspielfirmen nicht  pleite gehen und die Vielfalt erhalten bleibt? Sollen wir Werbung machen?

Und sonst:
Ich sehe den Zweck der Diskussion nicht. Wenn es nur um die These geht, dass eine große Industrie mehr bzw. professionellere Produkte und höhere Durchdringung des Marktes bedeuten, kann da wohl jeder nicken und das Thema ist abgehakt.

Offline Eismann

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Moin

Nun, ob die "Industrie" für bereits aktive Spieler interessant ist oder nicht ist so eine Sache.
Geht man davon aus, dass sie eigentlich nicht relevant ist, dann wäre der Wegfall einer Produktlinie, sprich: eines Systems für die jeweiligen Spieler relativ egal. Sie können sich ja selbst etwas ausdenken oder sich online bei Gleichgesinnten versorgen.
Das funktioniert aber nur bedingt. Wird ein System nicht weiter produziert, dann, zumindest ist das mein Eindruck, schwinden auch die Spieler eben dieses Systems rapide.
Neue Produkte wecken neues Interesse und bringen neue Ideen. Fällt das weg, sackt ein System schnell ab.
Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass Spieler dann halt zu anderen Systemen wechseln, aber auch die werden üblicherweise von "der Industrie" produziert.
Wobei es natürlich grade im Rollenspielbereich ziemlich schwierig ist "kommerziell" und "independent" ernsthaft auseinander dividieren zu wollen.

Ein

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Ich denke Maarzan trifft da den Nagel auf den Kopf. Die echten Rollenspieler werden beim Hobby bleiben, selbst wenn morgen alle Rollenspielverläge zu machen würde. Nur die Gelegenheitsspieler fallen weg, da diese mE eher über bestimmte Systeme/Sozialstrukturen, als über das Hobby an sich gebunden sind.

Durag

  • Gast
Und was passiert mit den ewigen Fanboys, die zwar hochintensiv spielen und auch eine Menge Tricks draufhaben, an Systemen aber z.B. (um mal nicht die üblichen zu bashen) nur CoC kennen? Davon werden doch sicherlich auch etliche total entnervt erstmal - zumindest eine Weile - keine anderen RPGs anfassen wollen.

Ein

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Nachdem Anfangsschock werden sie wohl auch in eine der beiden Kategorien fallen, also entweder lassen sie das Hobby hinter sich (und behalten vielleicht nur ihre Sammlung aus Nostalgie) oder sie bleiben im Hobby und weichen auf andere Systeme aus (die zwar alle OOP sind, aber immer noch sammelbar) oder halten ihr Spiel selbst am Leben.

Offline Eismann

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Moin

Bleibt dann die Frage der Relation zwischen denen, die es bleiben lassen und die, die sich irgendeine private Nische suchen.
Und ob es wichtig für das Hobby ist, dass es viele Spieler gibt, oder nicht.

Durag

  • Gast
Klar - wenn du es so siehst, kann es nur diese beiden Gruppen geben. Aber du hast ja erst unterschieden zwischen Gelegenheitsspielern (die gehen) und Leuten, die schon immer viel und intensiv gespielt haben. Da denke ich, kann man die dritte von mir genannte Gruppe noch hinzufügen.

Ein

  • Gast
Jo, so gesehen ja. Ich würde dann aber wohl in Gelegenheitsspieler, Sammler und Hobbisten unterscheiden.

Offline Lyonesse

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Ich denke, der Oger kann in seine Höhle Material schleppen so viel er lustig ist, doch für das Rollenspiel ist diese Handlung ohne Bedeutung, es sei denn, der Oger würde in den Staaten leben. Was bei uns abläuft ist für den Markt relativ irrelevant.
Bei uns gibt es ein paar Firmen, die sich mit Rollenspielen über Wasser halten und seit FanPro DSA abgestoßen hat, hab ich auch da meine Zweifel, aber die Musik spielt drüben überm großen Teich. Da sind die großen Firmen mit den etablierten Marken, die für den Ausstoß von professionellem und teuren Material zuständig sind und die inzwischen oft, wie Filmstudios oder Comicverlage, einfach unter ferner liefen großen Konzernen (Hasbro) einverleibt wurden. Natürlich gibt es da auch die kleineren Firmen, die die Produktvielfalt ausmachen, aber ich habe generell meine Zweifel ob sich das Rollenspiel als Hobby halten wird und zwar ob mit oder ohne große Firmen und kleine Klitschen.
Natürlich werden einige Rollenspielveteranen dabei bleiben, aber denen ist es, wie schon oben erwähnt, prinzipiell egal ob noch neues Material erscheint oder nicht. Ansonsten ist Rollenspiel für unsere Zeit viel zu kompliziert, anspruchsvoll, diffizil, verzwickt und zeitintensiv um für eine größere Käuferschicht interessant zu sein. Insofern ist es eigentlich ein Wunder das Rollenspielen mal fast ein Massenphänomen war, oder zumindest von Tausenden in einer Generation gespielt wurde.
Ich könnte mir vorstellen, daß sich Rollenspielen im Computerbereich und als LARP (da trägt man wenigstens tolle Kostüme und macht Wochenendausflüge) halten wird, aber für das P&P sehe ich auf die Dauer ziemlich schwarz. Nicht heute und nicht morgen, aber wer weiß was in 20-30 Jahren ist. Man vergleiche nur die Verkaufszahlen von D&D mit den heutigen, in den 80ern ein Massenprodukt und heute teure Hardcover für eine viel kleinere Zielkundschaft, die aber 39,95 $ schlucken, wo früher lachend der Laden verlassen worden wäre. Na ja, auf der anderen Seite muß man fragen welcher Laden, denn die sind ja inzwischen auch ganz schön zusammengestrichen worden.
« Letzte Änderung: 23.10.2007 | 23:47 von Lyonesse »
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Ich könnte mir vorstellen, daß sich Rollenspielen im Computerbereich und als LARP (da trägt man wenigstens tolle Kostüme und macht Wochenendausflüge) halten wird, aber für das P&P sehe ich auf die Dauer ziemlich schwarz. Nicht heute und nicht morgen, aber wer weiß was in 20-30 Jahren ist.
Das sehe ich anders. Was ist mit Erzählspielen, wie "Es war einmal" oder Spielen, wie "Dieses Ding" die sind zwar soweit von DnD entfernt, wie Skat von Magic, aber es sind Kreativspiele, die mit der Vorstellungskraft arbeiten. Das wäre eine Richtung für die entwicklung neuer Rollenspiele, die mMn keine Sackgasse ist.
a)einfache, schnelle Regeln
b)wenig vorbereitungszeit
c) One-shot fähig
d) bezahlbar
e) wenig Vorbereitungszeit (konkrete zielvorgabe im Spiel, spielleiterlos...)

also das Gegenteil von den alten Dinosauriern.
Eine andere richtung sind diese Spiele mit großen verhandlungsanteil, wie Junta, das neu aufgelgt wurde. Auch hier lassen sich immer Rollenspielähnlichere Konzepte entwickeln.

Übrigens denke ich auch, dass in einer zeit, in der man drei bis vierzig mal seinen Wohnort und Job wechselt kleine gesellige hobbies große Chancen haben...

sers,
alex
« Letzte Änderung: 24.10.2007 | 11:54 von Destruktive_Kritik »

Offline Lyonesse

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Es gibt ja die Möglichkeit über Software, die online den Rollenspieltisch simuliert, in Verbindung zu bleiben. Solange sich Leute finden, die Enthusiasmus, Zeit und Geld mitbringen und bereit sind eine Gruppe zu leiten, solange werden sich auch Leute finden, die Lust haben vorbeizukommen und zu spielen. Ob diese Anzahl jedoch ausreicht um eine Industrie auf Dauer am Leben zu halten?
Die SL's fallen nicht von den Bäumen und ob die Anzahl in den letzten Jahren gestiegen ist, wage ich zu bezweifeln.
Ein Online-Rollenspiel zum Beispiel und von denen gibt es ja zunehmend mehr, kann ohne Terminabsprache gespielt werden, bietet optisch etwas und ist bezahlbar. Es ist sicher kein Ersatz für herkömmliches P&P, aber eine Alternative, die doch zunehmend in Anspruch genommen wird - freilich spielen das aber auch jede Menge Leute, die nie wirkliches Interesse an einem P&P Rollenspiel hätten.
« Letzte Änderung: 24.10.2007 | 12:12 von Lyonesse »
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Offline Thalamus Grondak

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Allein die Studien und Schulzeit ist schon lang genug, um auch in 100 Jahren noch zu gewährleisten, das der Großteil der Jugendlichen und Jungen Erwachsenen lange genug an einem Ort sind, um Gesellschaftliche Kontakte zu knüpfen.
Rollenspiele sterben schon aus, seid sie erfunden worden sind, und trotzdem gibt es sie noch immer  ::)
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@Thalamus
Jepp und der Altersschnitt von PnPlern steigt ständig... das heißt: diesmal isset verdammt nochmal ernst! ~;D

Warum das HObby nicht ein klein wenig verändern? Massenkompatibler machen, einfacher und weniger zeitaufwendig... Ich freue mich sehr über spiele, die diese Schritte unternehmen! Gerade, wenn man selten spielt, sollte es möglichst konzentriert und schnell losgehen. Epische plots sind da schwierig.
Also liebe Autoren: schreibt für meinen Geschmack! ::) ("Mitspieler liegen der Packung bei", wäre auch toll ~;D)

sers,
alex

Edit: Namen korrigiert, sorry.
« Letzte Änderung: 24.10.2007 | 13:08 von Destruktive_Kritik »

Offline Falcon

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JA, Instant Spieler - just add alcohol.

Ich finds auch nicht besonders toll das Hobby immer mit aufwändig,kompliziert,zeitintensiv gleichgesetzt wird.
ich will schnelle, einfache spiele mit guten Regeln.
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Offline Thalamus Grondak

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Ohne euch zu nahetreten zu wollen, ihr hört euch an wie
"Ich will Sport machen, aber bitte nicht Schwitzen"
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Offline Falcon

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Sport ist Mord.

Mir gehts um Freizeit, nicht um Arbeitslager. Ausserdem hab ich festgestellt (keine Kunst) das man gerade mit den schwerfälligen,komplexen und vor allem "broken" Regelwerken noch so viel Energie hineinstecken kann. Man kann nie die Abenteuer so erleben, wie man sie sich vorgstellt hat, als man mit RPG angefangen hat.

Also wenn sich ein paar Profis ransetzen und ein flinkes, konsistentes Regelwerk vermarkten, bin ich der erste an der Schlange.
und ich meine nicht so einen Schmarrn wie AC oder D&D4
« Letzte Änderung: 24.10.2007 | 12:53 von Falcon »
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Offline Stefan G.

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1. Also das der Hase alleine in Amerika läuft will ich nicht so recht glauben, es ist nur so das wir dank starkem Fokus auf die USA kaum was außer DE und USA sehen.
Ich kenn mich jetzt da nicht wirklich soo super aus, aber ich weis das man in Japan heute mit RPG ins Fernsehen kommen kann, selbst wenn man nicht Sword World ist.

Night Wizard

2. 40$ Heute waren vor 20 Jahren irgendwas um die 10-25$ jemachdem wie man umrechnet, ich hab keine Ahnung was das Zeug damals gekostet hat, war das wirklich so viel günstiger?

3. Also wenn ich nicht DND sondern was anderes Spiele dauert ein ausfüllender Spielabend so ca. 3 Stunden und ich brauchen so zwischen 10-30 Minuten um Material für 3-6 Stunden vorzubereiten, für mich eigentlich ein ganz aktzeptables Niveau.
DND Spiele ich auch gerne mal, da weis ich aber das ich mir wesentlich mehr Zeit nehmen muss.
"It's all about fun. Yeah! Who has the fun when I kill you in game? You or me?" Athene, best Paladin in the world

Offline Funktionalist

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@Thalamus
das wollten wir nicht. ;)

Edit: bei untersch. Menschen ist auch die Spaßgewinnung versch..
Wenn ich für den gleichen (subjektiven ) effekt einmal 10 MInuten und einmal2Stunden ackern muss, dann wähle ich die 10 Minuten. Und wenn ich auch noch mehr Mitspieler finde, umso besser.
Eidt2: namen korrigiert, sorry!
« Letzte Änderung: 24.10.2007 | 13:07 von Destruktive_Kritik »

Offline Thalamus Grondak

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Ich kenn mich jetzt da nicht wirklich soo super aus, aber ich weis das man in Japan heute mit RPG ins Fernsehen kommen kann, selbst wenn man nicht Sword World ist.
In Japan kommt man mit allem ins Fernshen. Die sind noch bekloppter als die Amis.

2. 40$ Heute waren vor 20 Jahren irgendwas um die 10-25$ jemachdem wie man umrechnet, ich hab keine Ahnung was das Zeug damals gekostet hat, war das wirklich so viel günstiger?
Sehe ich genauso. Viel teurer ist es nicht wirklich geworden. Aber die Spieler sind halt etwas penibler geworden, und geben sich nicht mehr mit billig zusammengetakerten Heftchen zufrieden.
Ob das nun Ausdruck von Oberflächlichkeit oder von gutem Geschmack ist, sei jedem selbst überlassen.

@DK
Schreib bitte meinen Namen richtig.
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Offline Bentley Silberschatten

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Auch solche Sachen gibt es schon zu genüge, manche setzen sich auch gut durch. Bei den Punkten musste ich gerade an "Werwölfe im Düsterwald" denken. Ein Spiel für um die 12 Euro, erfüllt alle Punkte (bis auf Spielleiterlos) und ist bei vielen Spielern "normaler" Spiele sehr gefragt.

Auch den "Ja, Herr und Meister" kann man darunter einordnen, was aber seltsammerweise eher bei Rollenspielern bekannt ist.
« Letzte Änderung: 24.10.2007 | 13:13 von Bentley Silberschatten »

Offline Funktionalist

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@DK
Schreib bitte meinen Namen richtig.


Also sind die so bekloppt und bringen rpg-Serien ins fernsehen. Naja, ist halt bei uns schwer denkbar, wobei ich das Nachmittagsprogramm in Deutschland nicht verteidigungswürdig finde... Allerdings ist die Praxis von "Werbeserien" in Japan ja Gang und gebe (Pokémon, YO-gi-Oh, Beyblade oder so), wobei es eher kombinierte Produkte sind. Serie+Spiel, um den Kunden vollständig mit den gewünschten Reizen zu versorgen.
Halte ich für sehr geschickt.
Und bei rpg, habe ich noch nicht einmal was dagegen, das es so vermarktet wird. Alles kreativitätfördernde Spielen sollte derart unterstützt werden!


@Namen
Sorry, habs geändert. irgendwie hängt das bei mir so im Kopf drin....ist keine Absicht. :-[

@Bentley
Jepp, solche Spiele schebten mir auch vor! Es darf dabei aber ruhig noch Rollenspielähnlicher werden!
Die Tatsache, dass solche spiele rauskommen, zeigt, dass die grenzen hier anfangen zu verschwimmen. Trad. Gesellschaftsspiel  und Rollenspiel nähern sich an.

zu werwölfe: Macht irrsinnig Spaß, nur sind wir selten so viele, um es zu spielen.
zu : Ja, Herr und Meister. das wollte ich schon immer mal testen! habe es bloß auf der Spiel07/06/05... mal wieder verpeilt...
« Letzte Änderung: 24.10.2007 | 13:20 von Destruktive_Kritik »

Offline Falcon

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die Frage ist ob man dann nicht die "klassischen Rollenspieler" verliert. Ich finde solche Spiele O.K. aber würde nicht mein Hobby daran aufhängen.

Ich denke mal Rollenspieler mehr oder minder klassischer Systeme wollen das Spielgefühl auch beibehalten, aber eben gleichzeitigt mit DKs angesprochenen Punkten.

Wenn sich die Spieleentwicklung von diesen Leuten wegbewegt muss man damit natürlich leben, das ist klar. Vor allem, weil sie in ihrem Anteil an potentiellen Freizeitaktivisten sowieso nichts mitzuentscheiden haben. Warum wohl klammern sich alle verbissen an ihre alten Systeme und verhindern jegliche Veränderung zum modernen hin wo es geht (Midgard/DSA/D&D..)? Weil sie Angst haben entmündigt zu werden?
« Letzte Änderung: 24.10.2007 | 13:20 von Falcon »
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