Also, ich versuche mal, eine Anleitung zu schreiben. Da Anweisungen alleine unverständlich sind, will ich sie ergänzen.
Normaltext ist die Anleitung.
Kleiner Text zwischen -Balken- sind Beispiele.
Kursiver Text sind Erläuterungen.
Fetter Text sind innerhalb ihrer Kategorie wichtige Dinge.
Wenn man den Überblick verliert, dann kann man den Normaltext bis zur Stelle lesen und es sollte etwas leichter fallen. Wird man bombardiert, so helfen die kursiven Texte weiter und will man Anleitungen, um die Dinge mit Stift und Blatt nachzuvollziehen, dann kann man die Beispiele mitlesen.
Vielleicht gehe ich nachher zu einer eher gespoilerten Formatierung über...
Mal sehen. Im Moment ist es ein leserlicher GAU und noch nicht fertig. Wer also am Ende eine Anleitung lesen möchte, die "verständlich" ist und das Konstrukt hier nutzen möchte, sollte diesen Post später lesen. Es könnte sein, dass die Motivation nur für einen Durchgang reicht.
Ziel:Erstellung einer C-Web zu Beginn einer Kampagne mit minimal x zu lösenden Verbindungen (Beziehungen ändernden Aktionen), bis alles in zwei Parteien eskaliert und ein Showdown erreicht wird.
In anderen Worten:
Ziel ist es, eine komplizierte Konfliktsituation mit unklaren Allianzen aufzubauen, in der die Spielercharaktere durch Schlichten von Streitigkeiten oder Aufbrechen von Bündnissen, zerschlagen von Freundschafften oder auch Schaffen von Bündnissen sprich Intrigen aller Art Einfluss nehmen sollen.
Es kann hier zu der Situation kommen, dass es plötzlich nur noch zwei Parteien gibt und jeder sich einer der beiden durch Freundschaft zu ihr oder Feindschaft mit einem Vertreter der anderen Seite zugehörig fühlt.
Dies ist die Eskalation. Jetzt liegen die Karten auf dem Tisch und der Konflikt bricht auf breiter Front aus.
Die hier vorgestellte Methode ermöglicht es, einzuschätzen, wann diese Eskalation allerfrühestens passieren wird und wie man sie gegebenenfalls forcieren kann.
Beispiel:Will man eine schnelle Lösung, empfiehlt sich der Ringkonflikt/Perlenkettenring, der an einer beliebigen Stelle aufgetrennt, zwei Lager bildet. Die Beschreibung hierzu findet sich auf der ersten Seite unter dem Stichwort Perlenkette(nring).
Madame One, Sir Two, Madame 3.....Madame Thierteen sind abwechselnd Feind und Freund und Madame Thirteen und Madame One sind verfeindet.
Es gibt also sieben Feindschaften in diesem Ring. Geht man nach dem Muster "Feind meines Feindes" vor, so ist man sich am Ende des Ringes sein eigener Feind, die Allianzen also unklar.
Wird nur eine Feindschaft gekittet oder eine Freundschaft zerschlagen (z.B. zwischen Madame one und Thirteen) finden sich die Parteien in einer Reihe von opponierenden Paaren zusammen (und eine einsame Madame Thirteen) und der Konflikt eskaliert, da die Fronten stehen.
Als SL kann man die Situation für die Spieler etwas zuspitzen, indem man eine beliebige Feindschaft oder Freundschaft außerhalb der Reihe einfügt, z.B. hasst Madame Thirteen Sir two, was sie zur Feindin von Madame three und Sir four und damit zum Freund von Madame five und Sir six .... macht.
(natürlich kann man dieses Mittel auch gezielt einsetzen, wie es die Anleitung später zeigen wird.)
Übrig bleibt das verhängnisvolle Dreieck zwischen Madame one, Sir Two und Madame Thirteen. Entweder wird Madame one zu ihrer Freundin oder wendet sich zusammen mit SirTwo gegen sie und wird sich so für eine der beiden Seiten entscheiden.
Auf diese Weise (passende Freundschaft/Feindschaft)lässt sich jede der Figuren zur Schlüsselfigur erheben.
Natürlich kann man mit der Freund/Feindschaft auch mehrere Verbindungen überspringen, aber wie das funktioniert kommt später.
Will man das Netz/die Perlenkette für die Spieler übersichtlicher gestalten, so kann man statt der fiesen Verbindung, die direkt ein Konfliktdreieck ergibt (wie im vorherigen Beispiel) mit einem harmonischen Dreieck beginnen und Madame Thirteen in Sir Two einen Freund finden lassen.
Setzt man so die Beziehungen nach dem Muster "Freund meines Freundes" und "Feind meines Feindes" fort, so ergibt sich ein Konfliktdreieck am anderen Ende der Kette zwischen Madame eleven, Sir Twelve und Madame thirteen.
Die harmonischen Dreiecke heißen im Folgenden balanciert, da es kein Ungleichgewicht in den Beziehungen gibt und sich der Begriff mit einem mathematischen deckt.
Durch das aufteilen des komplizierten Beziehungsringes in balancierte Dreiecke wird die Situation für die Spieler klarer bis sie am Ende im letzten Konfliktdreieck mit der Nase auf das Problem gestoßen werden.
Versteifen sich die Spieler auf balancierte Dreiecke an der falschen Ecke des Netzes, so kann man den Konflikt zu den SC kommen lassen. Kommt der Prophet nicht zum Berg...
Im ersten Fall, also Mme13 hasst Sir2 und hasst Mme1, könnte sich die Beziehung zu Sir2 ändern, sodass beide gegen Mme1 stehen. (Hass ist hier immer gegenseitig.)
Da sich schon alle Feind meines Feindes-Verbindungen gebildet haben, gibt es jetzt ein Dreieck weiter den Konflikt.
Mme13 befreundet Sir2 und Sir 12, die sich aber Spinnefeind sind... aber Mme13 schafft es den Streit zu kitten, was zu einem Problem mit...
So wandert der Konflikt Richtung SC-Aufmerksamkeit
Das ist der Umgang mit dem Beziehungsnetz, den diese Anleitung auf einfache Art ermöglichen soll.
Erster Schritt:Man wählt seine Hauptkonfliktparteien aus dem Setting.
Je Partei wählt man sich eine kleine Anzahl an zentralen Gesichtern für jede Unterfraktion und überlegt sich einige interessante, fraktionenübergreifende und interne Konfliktideen.
Sowie einige Konfliktideen für Zoff zwischen den entfernteren Figuren.
Bruderstreit um eine Frau, Drei Söhne streiten ums Erbe, LIebe über Grenzen hinweg, Scham und alte nicht-stadesgemäße Freunde,...
Es gibt in dieser Betrachtung nur zwei Arten von Beziehungen zwischen den Figuren.
-Feindschafte (-)
-Freundschaften (+)
Die Kaisertreuen und die Reformer. Der Rest sind opportune Wendhälse, die sich nach ihren Freunden richten. (Wie man das ändert/idealisten darstellt kommt später.)
Kaiser und Reformer sind nun zwei Personen, die persönliche Freunde und Feinde haben.
K1, K2 sind Freunde des Kaisers.
R1, R2 sind Freunde des Reformers.
aK1, aK2 sind antikaiser/Feinde des Kaisers.
aR1, aR2 sind Feinde des Reformers.
Sind K1 und K2 verfeindet, so hat man z.B. schon einen ersten interessanten Konflikt.
Nun wählt man sich diese Anzahl an Konflikten aus den vorher überlegten aus und gibt jedem Konflikt zwei Kontrahenten, sowie beiden einen gemeinsamen Freund oder einen gemeinsamen Feind.
Oder auch gerne komplizierter: jedem einen einzelnen Feind und diese sind dann befreundet oder noch komplizierter... Hauptsache, man hat einen kleinen Beziehungsring ohne innere Kanten, siehe unten.
Was heißt das denn?
also, der Kernkonflikt (das Dreieck) heißt so, weil es keine weiteren kleineren Einheiten enthält, also eine Art Ring der Figuren bildet. Wieviele Figuren an dem Ring beteiligt sind kann man frei wählen, solange die Anzahl der Feindschaften ungerade ist und so keine klaren Fronten entstehen können.
Wichtig für später: Soll es zwein stark getrennte Lösungswege in einem Fall geben, so muss es zwei Konflikte geben, die eine Person gemein haben. Das wieso kommt später.Theorie und Arbeitsbegriffe für die weiteren Schritte:Will man sehen, ob die Konstruktion wackelig ist, also ein Kernkonflikt oder nicht, so kann man sich die Situation aufzeichnen (punkte für Personen, Verbindungslinien mit + für Freunde und - für Feinde, keine Linie für Desinteresse oder Neutralität.) und verrechnet die Vorzeichen der Kanten des Beziehungsringes nach der Regel, plus mal plus ergibt plus, minus mal minus ergibt plus und plus mal minus ergibt minus.
Ist das Vorzeichen nach einer Umrundung des Ringes positiv, dann gibt es zwei getrennte Lager und die Fronten sind klar. Das wollen wir nicht haben, denn es geht um Situationen, die noch nicht aufgelöst sind. Das Vorzeichen muss also negativ sein.
Im Dreieck heißt das zwei Freundschaften und eine Feindschaft oder drei Feinschaften, im Viereck bedeutet das ein Verhältnis von 3:1 zwischen den Vorzeichen...
-o+o+o-o-o als geschlossener Ring hat die Vorzeichen -++--, was sich nach obiger REgel (die übrigens nicht von der REihenfolge oder Richtung des zusammenzählens abhängt!) zu einem - zusammenfassen lässt.
Schreiben wir also diesen Ring als -a+b+c-d-e. damit wir wissen, über welches o wir gerade reden.
(abc) sind verbündet und da (abc) und (e) den gemeinsamen Feind (d) haben sind (abce) verbündet...naja, aber (e) ist mit (a) verfeindet....
Diese wackeligen Konstellationen sind unsere Kernkonfliktsituationen.
Die Hauptfrage ist, wie schnell die Lage eskalieren soll.
Je größer der Abstand der Kernkonflikte zueinander im fertigen Beziehungsnetz, desto länger dauert die Eskalation.
Die Idee hierhinter ist die, dass sich zwei tragische Dreiecke/Kernkonflikte, die sich je zwei Punkte/Figuren teilen, mit der Änderung oder auch Auflösung der Beziehung zwischen den gemeinsamen zwei Punkten in zwei Parteien teilen lassen.
Eine Auflösung der Konflikte bedeutet hier immer, dass es entweder zwei klare Seiten gibt, oder alle Freunde sind (wofür alle Feindschaften beseitigt werden müssen).
Zwei unharmonische Dreiecke mit einer gemeinsamen Seite lassen sich also durch das auflösen der Seite oder das ändern der Beziehungsart (switch) harmonisch machen.
Sind die beiden Konflikdreiecke nun nur über ein weiteres Dreieck verbunden, haben also nur einen gemeinsamen Punkt, so vergrößert ein Entfernen einer der "inneren" Kanten nur den Konflikt und erst das Auflösen der zweiten "inneren" Kante führt beide Konfliktringe zusammen und löst die Spannung. Ein switchen einer inneren Kante macht das eine Randdreieck harmonisch und das mittlere unharmonisch und wir sind in der Situation zweier benachbarter Konfliktdreiecke, also mit zwei gemeinsamen Punkten.
Weil sich harmonisch machen blöd anhört, nenne ich es ab jetzt balancieren.
Die harmonischen Dreiecke heißen im Folgenden
balanciert, da es kein Ungleichgewicht in den Beziehungen gibt und sich der Begriff mit einem mathematischen deckt.
Wie stabil/mit hoffnungslos verworrenen Fronten versehen das Konfliktnetz ist, hängt von der Anzahl der Kernkonflikte und von der Anzahl der Ecken/balancierten Dreiecke zwischen ihnen ab.
ALso ganz grob gesprochen, wie weit die Konflikte voneinander entfernt sind und wie weit die Auswirkungen durchs soziale NEtz wandern müssen, um sich irgendwo aufzulösen.
Unbalancierte Dreiecke/Konfliktringe haben ein negatives Vorzeichen. Alle Ringe/Kreiswege über Beziehungsverbindungen (ist Freund von...ist Feind von) mit negativem Vorzeichen umfassen einen Kernkonflikt (genauer eine ungerade Anzahl von solchen).Wir wissen nun, dass wir zwei Konflikte (also Knackpunkte unklarer Fronten/tragische Dreiecke) ineinander auflösen können und dafür einen Schritt brauchen.
Wir wissen, dass wir sie durch ein Dreieck trennen können und so zwei Schritte brauchen.
zweiter Schritt:Wir notieren die ausgewählten tragischen Konflikte/Dreiecksgeschichten/Kernkoflikte/Kernkonfliktringe/alles das Gleiche.
Die Anzahl der Kernkonflikte sollte in etwa mit der der Anzahl der minimal nötigen Lösungsschritte übereinstimmen, um das über zwei Ecken-Gefühl einer verzahnten Kampagne zu erzeugen. natürlich kann man die Konflikte auch weiter voneinander entfernen.
Tipp:
Sind hohe "Stabilitäten" gefragt, also eine hohe Balkanisierung/widersprüchliche und persistente Konfliktherde, so eignet sich eine ungerade Anzahl an Konflikten, in groß0er Nähe zueinander und eine dicke Hülle von balancierten Beziehungen um diese Konflikte herum. Wieso genau, kommt gleich.
Wir planen nun, wie diese Konflikte zusammenhängen sollen, damit die gewünschte Anzahl an MIndestschritten zur Eskalation erforderlich ist.
Hierfür malen wir für jeden Kernkonflikt einen Stern gut verteilt auf das Blatt. Wenn zwei Konflikte über wenige Ecken miteinander verbunden sein sollen, dann setze auch die Sterne enger beieinander.
Für jeden Schritt, der zwischen zwei Kernkonflikten liegen soll, der also die "Stabilität" erhöhen soll, male einen Punkt weniger zwischen die beiden Kernkonflikte und verbinde die beiden Kernkopnflikte und die Punkte wie mit einer Perlenkette.
Kernkonflikt (a) soll mit Kernkonflikt (b) verbunden werden und es soll ein Schritt brauchen, sie ineinander aufzulösen. dh sie teilen sich eine Kante.
sollen sie fünf Schritte von einander entfernt liegen, so braucht es vier balancierte Ringe zwischen ihnen.
Hierbei sind folgende Dinge zu beachten:-Diese Perlenketten stehen für Freunde von Freunden-Verbindungen zwischen den Konflikten. Also sollte man maximalst drei und in der Regel nur einen oder vllt. zwei Punkte zwischen zwei Konflikte setzen, oder es wird viel zu unübersichtlich im Spiel.
-Jeder Kernkonflikt sollte mit so vielen Punkten verbunden sein, wie er involvierte Figuren hat, denn "innere Konflikte" sind spannender als äußere. Wie das zusammenhängt wird dann beim zweiten Mal deutlich. (Der Rand des Graphen ist auch ein Ring, der zwei Konflikte miteinander verbinden kann)
-Es gibt keine echten getrennten Konfliktwege, außer die gleiche Figur ist in beiden Konflikten involviert.
Für das zweite Lesen: Auch wenn man mehrere Wege zwischen zwei Konflikte baut, so wird nachher der Zwischenraum ein eigener RIng sein und auch balanciert oder
unbalanciert sein können und so die beiden Konflikte mit vier Schritten verbindbar sein, obwohl man vllt. fünfe (drei Punkte) haben wollte.
Das heißt, Punkte/Figuren der verschiedenen Wege haben uU eine Meinung zueinander, da sie Feind eines gemeinsamen Feindes sein könnten etc.-jede Perlenkette wird als ganzes mit einem Vorzeichen versehen und alle Ketten zwischen zwei Punkten müssen das gleiche Vorzeichen haben.
(Sonst gibt es später einen zusätzlichen Kernkonflikt, der nicht eingeplant war. Was man aber auch in Kauf nehmen kann...man sollte es nur wissen.)-Jeder Weg im Kreis muss hier balanciert (+) sein. Bei einer ungeraden Anzahl an Kernkonflikten darf es ein unbalanciertes Dreieck geben.
-Perlenketten können auch im Nirgendwo enden, das macht nichts aus. Enden sie nach außen, so sollten sie sich verzweigen.
-Die Konflikte müssen alle mit ihren Nachbarn verbunden sein, ohne dass sich Linien schneiden.
-Jeder Punkt sollte drei oder mehr Linien haben. Am Rand dürfen diese Linien auch "ins Nichts" laufen. (Entfernungen werden so gezählt, dass alle diese halben, ins Nichts laufende LInien miteinander verbunden sind.)
Ein Konflikt im Adel und einer in der Gilde.
Ein Weg führt über verschiedene Freunde und Feinde in der Kirche und ein anderer über verschiedene Feinde und Freunde in der UNterwelt.
Alleine durch die verschiedenen Sympathien der zwei Wege bezüglich der Kernkonflikte gibt es gemeinsame Interesen und indirekte Konflikte zwischen Vertretern beider Welten.
So kann ein Bischoff und ein Zuhälter beide gegen den alten Graphen und für den aktuellen Gildenmann sein und so eigentlich auch gemeinsame Sache machen.
Im nächsten Schritt geht es darum das Skelett des C-Webs aufzumalen.
Hierfür schauen wir uns unseren Planungsgraphen an, den wir im vorherigen Faden erstellt haben. Um alle Punkte jeweils mit einem anderen zu verbinden, der noch nicht verbunden ist, brauchen wir die gewünschte Anzahl an Schritten?
Bei einer ungeraden Anzahl an Kernkonflikten lassen wir hierfür den Kernkonflikt/Stern aus, der am weitesten von allen weg liegt und zählen hier die zum Rand benötigten Schritte hinzu.
dritter Schritt:Bevor wir Anfangen legen wir uns einen guten Radiergummi zurecht und einige Blätter oder machen das Ganze am Besten in einem Vektorzeichenprogramm wie Corel Draw oder einem guten Mindmapprogramm, das Netze darstellen kann. Weiter oben ist auch ein gutes Programm verlinkt.
Als Erstes zeichnen wir für jeden Stern den dazugehörigen Konflikt aufs Papier.
Haben zwei Konflikte eine direkte Verbindung, so teilen sie sich eine Kante, soll es nicht möglich sein, nachher von einem Weg zwischen zwei Konflikten auf einen Alternativweg zu wechseln, so müssen die beiden Konflikte einen gemeinsamen Punkt haben, um den der eine Weg rechtsrum und der andere linksrum führt.
Für jeden Punkt, der mit einem Konflikt verbunden ist, zeichne einen "Perlenring" an eine Seite des Konfliktes mit so vielen Punkten/beteiligten Figuren, wie er Verbindungenslinien im Planungsgraphen hat. Dieser Perlenring hat eine Kante mit dem Konflikt gemein. Es kann sein, dass man nur eine Kante malen braucht, um den gewünschten Ring zu erhalten.
hast Du eine Verbindung zwischen zwei Konflikten hergestellt, so setze die Vorzeichen der Ringe so, dass sie balanciert sind und die der Weg über die "Außenkanten" der Verbindung zwischen den Kernkonflikten(ehemals Sternen) das gleiche VOrzeichen haben, wie im Planungsgraphen eingetragen.
Die Kanten sollen sich auch jetzt noch nicht überschneiden.
Fahre so fort, bis jeder Punkt im Planungsgraphen einem Ring auf dem C-Web entspricht. DIe halben LInien(ins NIchts) auf dem Planungsgraphen stehen hierbei für Randkanten.
Bist Du fertig und siehst einen Fehler der Form, dass eine Verbindung zu kurz zu lang ist, oder ein Konflikt zu nah am Rand liegt, ist das nicht schlimm, den können wir später besser korrigieren als noch einmal anzufangen.
Brauchst Du eine Kante doppelt, so setze noch einen Punkt in der Mitte der "doppelten Kante" und unterteile sie so ein zwei Kanten, was genügend Raum bieten sollte, um den die beiden Perlenringe ohne überschneidungen anzudocken.
Nun überprüfe noch einmal kurz, ob die gewünschten Entfernungen stimmen. Konflikte können auch zum Rand hin geöffnet werden.
Sollte ein Weg zu kurz sein, so kann mit dem o-o durch o-o+o erstetzen Trick oder einem, der auf das Gleiche hinausläuft, wie o+o durch o-o-o, Platz für eine weitere Querverbindung/Leitersprosse auf der Leiter/Weg zwischen zwei Kernkonflikten geschaffen werden.
Man kann so einen weiteren Ring auf dem Weg einfügen, auch wenn es keine zwei freien Punkte gibt, die man verbinden könnte.
Durch Vereinen von zwei benachbarten Ringen lässt sich ein solcher Weg auch verkürzen (ohne, dass sich das Vorzeichen des Ringes ändert.).
Durch das Schaffen von Verbindungen (Rüschen) am Rand kann man die Entfernung der Kernkoflikte zum Rand erhöhen.
zwei Kernkonflickte mit Randkante, an gegenüberliegenden Enden des Graphen können mit zwei schnitte ineinander aufgelöst werden. Denn der Rand ist auch nur ein Ring "um das Äußere des Graphen herum". Man kann sich hierfür den Graphen auf einen Globus aufgemalt vorstellen.