Ich hab mal irgendwann ein Interview mit dieser einen Autorin von Nackter Stahl gesehen, wie auch immer die noch heißt, die wirkte durchaus nett und intelligent auf mich. Ich weiß natürlich nicht, inwieweit die da das Sagen hat und wie die anderen so drauf sind. Aber klar war, dass da ordentlich Wut im Bauch gewesen sein muss, um etwas so unendlich blödes zu machen wie diese Klage. Hilflose Wut, wie ich hinzufügen muss. Die fühlen sich echt verarscht und können halt nichts machen.
Der Plagiatsvorwurf und die Sache mit den Betriebsgeheimnissen ist lächerlich, ein industrielles Fertigungsverfahren ist ein Betriebsgeheimnis aber doch nicht so was hier.
Dass Christian Loewenthal seine Arbeit für Nackter Stahl vernachlässigt hat, um an Elyrion zu arbeiten, ist bitter für Nackter Stahl, die anscheinend auf ihn gebaut hatten, aber offenbar geben die Verträge nichts her, worauf sich ein Schadensersatzanspruch stützen könnte. Zumal der Nachweis des Schadens (= entgangenen Gewinns) von Nackter Stahl zu erbringen wäre und es eben Punative Damages in Deutschland nicht gibt.
Ob das mit den Verzögerungstaktiken und Drohungen usw. stimmt, sei dahingestellt, letztendlich hätte man sich gut beraten von Seiten Nackter Stahl überhaupt nicht weiter mit dem Thema auseinander setzen sollen, sondern es unter „shit happens“ verbuchen und weitermachen.
Ein seriöser Anwalt muss seinem Mandanten in jedem Fall eine solche Klage ausreden.