he, da hat man ja gleich ein Deja vu. Das gleiche Thema hatte ich vor ein paar Jahren schonmal angesprochen, unter anderem hier
http://tanelorn.net/index.php/topic,35514.0.htmlden eigentlichen Thread finde ich nicht mehr.
Es hatten wohl einige Leute Probleme, sich da hinein zu versetzen, die noch nicht das Stadium der Resignation erreicht haben. Jetzt ists wohl einer mehr
Vielleicht habt ihr auch die Retro-Oldschool RPG Welle im Internet mitbekommen. Die gibts imho auch aus dem gleichen Grund: Resignation. "Früher war ja doch nicht alles so schlecht".
Ich glaube schon, daß eine Runde immer mehr Spass hat wenn sie den entsprechenden Aufwand hinein steckt (viele Spieler, die "einfach spielen" behaupten ja einfach unbewiesen "brauchen wir nicht, wir haben schon Maximal viel Spass"). Diese ganzen RPG Methoden sind ja unglaublich mächtig, wenn alle virtuos damit umgehen können.
Aber das tut ja kaum eine Runde.
Und wenn man dann auch noch der Einzige ist, der sich Wissen aneignet, man es aber nicht einsetzen kann, denn das meiste davon geht nunmal nur zusammen, macht sich Frust breit. Denn schliesslich will man all die tollen Möglichkeiten von denen man in Foren liest, natürlich auch selbst von anderen Leuten im Einsatz sehen.
Das ist ja später wohl überhaupt nur der Grund warum man sich in den Foren noch herumtreibt. Mit Spielern, die "einfach spielen" wollen bekommt man seine Ansprüche nicht erfüllt. Und im Netz wird dan fleissig das RPG erschlossen, das niemals gespielt wird.
Mir hats gut getan vor ein paar Jahren die alte Runde gekippt zu haben und eine neue aufgezogen zu haben. Die machen einigermaßen mit bei der Outtime Ausgestaltung der Runde (Flags,
Agendaabende).
Allerdings bin ich in der Hinsicht auch wie ein Ackergaul und da kann kaum jemand mithalten. Und selbst bei so viel Glück mit Spielern macht sich langfrisit gein Vorpsrung breit, der wieder neuen Frust aufbaut. So verlange ich von den Mitspielern immer mehr.
Deswegen habe ich mir vor kurzem vorgenommen auch die Handbremse zu ziehen und die Erwartungen massiv zurückzuschruaben und sozusagen auf der OldSchool Welle einzusteigen.
Ich plane aus diesem Grund sogar eine Zweitrunde mit hartwurstigem Spiel.
Jetzt kann man meinen, wenn man einmlal aus dem Jammertal der Unwissenheit getreten ist kann man nie mehr zurück. Aber das stimmt ihmo nur fast.
Denn das Tolle daran: Das Wissen, daß man sich angeeignet hat kann man ja auch für einfache Runden benutzen. Denn schliesslich weiss ich ja jetzt wie ich eine klassische Runde aufziehen muss, daß sie auch Spass macht. Sogar mehr Spass als früher, und Leute, die "wie früher" spielen wollen, sind auch eher bereit sich dann da rein zu hängen, des es ist ja nichts Neues (und so zufrieden, wie alle Bier&Brezel Spieler behaupten, also völlig planlos spielen, sind die mit ihrem RPG imho auch nicht) Selbst eine Hartwurstrunde muss gut vorbereitet und durchdacht sein. Man kann das Wissen also immer positiv nutzen.
und wie früher spielen.