Das wäre doch eventuell als Ergänzung zu Burgen & Backwaren interessant, oder?
... wenn 1o3 da Verwendung hat - gerne! Burgen & Backwaren ist für mich momentan in der näheren Auswahl, wenn es um Systeme geht, mit denen ich eine solche Welt gerne bespielen würde (auch wenn ich gerne den Fokus noch ein wenig verschieben würde, weniger Drama, mehr Monster und Schätze... aber das Grundsystem gefällt mir einfach sehr gut).
Ich finde es bisher eher zufällig ... wenn es ein Spiel sein soll wäre es evtl schick wenn die Spieler sich gegenseitig den Krieg erklären können, sich Handelsboni verschaffen usw. Also allgemein aktiver am Spiel teilnehmen anstatt nur zu expandieren und zu schauen was passiert.
Das ist durchaus beabsichtigt. Wie oben schon festgehalten, möchte ich daraus kein Spiel für mehrere Spieler machen, sondern eher ein Tool, das die Weltenerschaffung etwas zufälliger und spaßiger gestaltet. Also durchaus beabsichtigt: Viel Zufall, und dann mehr Ergebnisse interpretieren als Entscheidungen treffen.
Bei den Religionen fehlt der Atheismus
Und unter was würde zB Bhuddismus fallen?
Die fallen bei mir beide weg, weil mein persönlicher Setting-Fokus doch eher auf götterverehrenden Völkern liegt. So etwas wie Buddhismus könnte ich mir vielleicht noch vorstellen, aber ein atheistisches Volk wäre mir dann schlicht zu langweilig und aufgeklärt
(Aber: So etwas wie Entwicklungstabellen fehlt mir noch, und da könnte es doch sicher auch etwas wie... 1W6: 1-4: Die Aufklärung kommt! geben)
Es wäre cool wenn es eine Möglichkeit gäbe neue Kulturen aus der alten abzuspalten, durch Bürgerkrieg, unterschiedliche kulturelle Entwicklung usw. Macht das Spiel natürlich komplizierter, irgendwann sind es dann halt keine Kulturen mehr sondern "Kulturkreise".
Schon einen Blick ins pdf geworfen? Da gibt's genau das.
Wenn es um die Abbildung einer Historie geht wäre es interessant wenn sich die Spieler quasi "Heldencharaktere" erschaffen können die für ihre Kultur in einer bestimmten Epoche von Bedeutung sind (Bonus geben). Das könnten dann Könige, Revolutionäre, Philosophen, Künstler, Generäle, religiöse Zentralfiguren etc sein. Vielleicht mit ausgewürfelter Lebensdauer in Jahren?
Sehr coole Idee, das ist genau das, was ich brauche. Dann füllen sich nämlich auch die ganzen verlassenen Ruinen später mit mehr Leben... hier ein Portrait des alten Kaisers, da die Tagebücher des Stadtarchitekten...
Im Prinzip willst du vom Spieler beeinflussbare Würfeltabellen, oder?
Ja, so etwas in der Art. Eventuell so ein wenig in Richtung Lifepath, nur mit möglichst viel Zufall und außerdem räumlicher Repräsentation, um die Interaktion von Kulturen abzubilden.
Ziel ist es nachher, eine lebendige Welt mit vielen Ruinen, untergegangenen Völkern und ins Chaos versunkenen Barbarenhorden zu haben.
Wo wir hier in einem Rollenspielerforum sind: Sollte man den Kulturen nicht eigentlich Werte geben, und den Ausgang der Ereignisse von den Werten abhängig machen? Bsp.: Begegnung mit einer anderen Kultur wird vom Spieler herbeigeführt. Das Zufallsergebnis wird auf der Basis des Kulturen-Diplomatie-Werts ermittelt, und dadurch kam es zum Kampf. Dadurch wird die Kampftabelle hinzugezogen, deren Ergebnis natürlich vom Kulturen-Militär-Wert beeinflusst wird. Die Werte der Kulturen werden natürlich von den unterschiedlichen Ausgängen beeinflusst.
Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Ich würde aufpassen, dass das ganze nicht zu kompliziert wird; aber evtl. könnte man zum Beispiel die drei schon vorhandenen Pools auch nutzen, um darauf Proben abzulegen oder schlichtweg Mindestwerte festzulegen ("ab drei Militär geschieht folgendes: [...], aber fünf folgendes...")
Ein paar kurze Anmerkungen.
1. In den Zufallstabellen sollte auch immer mindestens ein Eintrag sein, dass nichts aber auch gar nichts wichtiges auf dem Sektor passiert. Manchmal passiert nämlich wirklich nichts im Leben. (wobei hinzuzufügen ist, dass das auch von der Länge der "Spielrunden" abhängt.
Ist bereits der Fall - zumindest in den "Haupt"tabellen. Wenn ich dort allerdings "politisches Ereignis" würfele, möchte ich auf der politischen Tabelle ungern "kein Ereignis" haben
2. Ereignisse wie z.B. "Dürre" würde ich vielleicht nochmal differenzieren, da die Ursache eines Ereignisses durchaus die Geschichtsschreibung zw. das Verhalten der Völker beeinflussen kann.
Das wäre dann der Part, wo es mir zu sehr ins Detail ginge. Der Spaß an der Sache liegt ja darin, die (möglichst allgemeinen) Aussagen der Zufallstabellen zu interpretieren und eine konsistente Geschichtsschreibung daraus zu erzeugen. Für mich zumindest
3. Frage: wieso bringt eine friedliche Revolution "+"-Führung und ein blutiger Aufstand "-"-Führung? Das erscheint mir nicht automatisch einleuchtend.
Bsp: Die Revolution von 1848 war verglichen mit anderen Revolutionen vergleichsweise unblutig - und gebracht hat sie (fast) nichts. Die französische Revolution 1789 war saublutig, aber ganz am Ende stand Frankreich mit einer besseren Regierung da...na ja...zumindest im Vergleich zu vorher.
Siehe oben, da ist die Tabelle vielleicht schon fast wieder zu spezifisch. Der Gedanke war: Friedliche Revolution, die Regierung wechselt, alle sind zufrieden. Blutiger Aufstand? Es gibt Unruhen, Plünderungen, eine Zeit der Anarchie - da braucht man schon ein wenig Zeit, um sich danach als Herrscher zu etablieren.