@Boba: Aber es geht mir eben um die (Nicht Holodeck)-Idealsituation. Also wenn alle finanziellen-, Zeit- und Platzprobleme mal außen vor gelassen werden.
Und da kommt ständig nur das selbe Argument: Die Ich-Perspektive und die Fantasie.
Entschuldige, aber das ist 'bla bla'!
Sobald Du diese drei elementare Contra Gründe streichst, eliminierst Du wichtige Dinge, die Entscheidungen untermauern.
Und die Argumentation die sich auf rein Spieltechnische Dinge beziehen habe ich Dir gegeben.
Und vor allem
bleibt dann nur noch die perspektivische Betrachtung als maßgeblicher Unterschied.
Also beschwer Dich nicht, wenn Du vorweg die Gründe, denen Du nicht widersprechen kannst, eliminierst.
Ich-Perspektive: Ist es nicht ! Es ist eine stark kastrierte Ich-Perspektive aller höchstens. Eine richtige Ich-Perspektive wäre, wenn man - ähnlich eines Ego-Shooters - wenigstens von ebendieser Positionsangaben hat. Aber de facto ist bei einem Spieler die Statue Links, bie dem anderen rechts. Der eine stellt sie sich riesig vor bis zur Decke, der andere eher bis zur halben Höhe. Asynchrone Vorstellungsräume haben imo nicht viel mit Ich-Perspektive zu tun
Zunächsteinmal: Eine Ego-Perspektive hat auch nicht alle Positionsangaben. Die Ego-Perspektive nimmt nämlich stets eine sehr eingeschränkte Wahrnehmung auf. Abgesehen von Sichtverhältnissen filtert das Gehirn nämlich durchaus (vor allem in Stress-Situationen) ganz prächtig das was es von der Wahrnehmung zur Informationsverarbeitung aufnimmt. Nicht alles was Wahrnehmbar ist, wird wahrgenommen. Nicht alles was wahrgenommen wird, wird auch verarbeitet. Nicht alles, was verarbeitet wird, gelangt auch ins Kurzzeit gedächtnis für spätere Verarbeitung.
Außerdem:
Unterschiedliche Vorstellungsräume haben wirklich nicht viel mit der "ich Perspektive" zu tun, denn sie treten ebenso beim Mini-Spiel auf!
Das Beispiel mit der Statue ist da prächtig, denn beim Mini-Spiel ist auch nichts über die Dimension der Statue gesagt. Auch nicht, ob sie Deckung bietet (und wenn, wieviel) etc. pp. Das muß alles kommuniziert werden. Aber das muss es beim Spiel ohne Minis ebenso.
Zugegeben erleichtert das Minispiel die Schaffung des gemeinsamen Vorstellungsraumes.
Aber Minispiel erschwert auch das Player-Empowerment, weil mit Map wird nur noch das als gegeben angenommen, was da ist. Und damit ist nur noch das da, was über die Map darstellbar ist.
Ein Spieler kommt nicht mehr auf die Idee, zu fragen, ob es den "Kronleuchter zum dran schwingen" gibt, wenn der auf der Map nicht symbolisiert wird. Er kommt auch nicht auf die Idee, den Maßkrug zum Schleudern zu nehmen. Er schaut auf die Map und beschränkt sein Ideenpotential auf das, was er laut Charakterdokument kann.
Also noch ein Contra: Minispiel kastriert die Kreativität!
Mal abgesehen davon: Was mich in diesem Thread annervt ist, dass die ganzen Contras nicht irgendwo gesammelt werden und dann als "widerlegt" oder "nicht widerlegbar" markiert werden. Inzwischen sind wir auf Seite 5 und es werden immer mehr Contra Gründe vergessen, weil sie irgendo im Thread liegen. So fällt es natürlich leicht, zu behaupten, es käme stets nur das Argument der "ich Perspektive" - das stimmt aber nicht. Die Anderen Contras wurden hier nur sehr elegant übersehen.
Mag das mal jemand anderes als "Willkür/Wörldeater" machen?
Wäre dankbar. Bin zeitlich leider gerade gehandicapt.