Autor Thema: Warum Metal und Rollenspiel?  (Gelesen 23556 mal)

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Offline GustavGuns

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #75 am: 3.10.2009 | 01:16 »
ACC: Man könnte argumentieren, die Sozialromantik vieler Rap hörender Personen sei mindestens genau so eskapistisch, und die Metal-Hörer seien einfach nur konservativer ;D
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Offline Zornhau

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #76 am: 3.10.2009 | 01:20 »
Mich interessiert immer noch eine Antwort auf die Frage, welche ich oben gestellt hatte.

Fantasy-Themen im Metal machen sich eher im Unter-Genre Sword&Sorcery breit. "Violence and Bloodshed" usw.

Im Rollenspiel stellt jedoch Sword&Sorcery als Unter-Genre der Fantasy-Rollenspiele nur einen (verschwindend) kleinen Anteil. Das meiste ist immer noch "D&D-like" Fantasy (weltweit) bzw. DSA (in Alrikhausen). - Und bei "D&D-like" Fantasy kommt schwafeliges Fantasy-Kompott wie Forgotten Realms immer noch ziemlich breit vor, während knackige "Violence and Bloodshed" vor allem mit den "Schaffbarkeitsregeln" der 3E aufwärts kaum noch das Thema sind. - Bei DSA hat man die Lindenstraße nur nach Aventurien versetzt. Klar, auch hier mit Gewalt oder so. Aber vor allem mit mehr Bauerngäming statt POWERGAMING. Also statt "Violence and Bloodshed" eher "körperliche Beleidigungen und Schürfwunden".

Wie paßt denn Eurer (Metaller UND Rollenspieler) Meinung das Fantasy-Bild im Metal zu dem Fantasy-Bild des Röhrenden Hirschen vor idyllischer Aventurien-Kulisse?

Sind denn tatsächlich so viele DSA-Fantasy-Spieler die KNALLHARTEN Metal-Freaks? - Bei Midgard weiß ich ja, daß es die gesetzten Pädagogen mit Folk-Musik-Neigung sind.

Wenn eine Strömung von Metal (mit Fantasy-Thematik) zum Rollenspiel spürbar sein sollte, dann müßte doch DeGenesis ein SUPER-VERKAUFS-SCHLAGER gewesen sein. Und Arcane Codex müßten mehr Leute spielen, als DSA-Spieler hierzulande anzutreffen sind. - Ist aber nicht der Fall.

Mein Eindruck: Metal als Musikgeschmacksrichtung hat mit dem Rollenspielhobby WENIGER "Synergie-Effekte" als Kino-Filme oder Computer(Rollen)spiele - und die haben schon in puncto Pen&Paper nicht so arg viel, was vom einen ins andere zu Spieler-Übergängen führt.

Offline גליטצער

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #77 am: 3.10.2009 | 01:41 »
DSA is doch nicht Old School, wenn dann Runequest oder DnD. DSA ist mehr sowas fuer die gemaessigten Bon Jovi-AC/DC Hardrocker

Fantasy im Weichspueler eben ;)

Degenesis war mir zu Endzeit, sowas koennen doch nur Leute spielen die auch freiwillig Nu-Metal hoehren (welchen ich gern auch mal als Jammer-Metal verhoehne)

So, das war jetzt meine Freie Assoziation von Metal-/Hardrockgenres mit Rollenspielen, von mir aus erschlagt mich wenn Ihr wollt, aber das sind meine Eindruecke.
-X-"Der Kluegere gibt nach" fuehrt nur zur Herrschaft der Dummen -X-

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Offline Naga

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #78 am: 3.10.2009 | 02:07 »
Fantasy-Themen im Metal machen sich eher im Unter-Genre Sword&Sorcery breit. "Violence and Bloodshed" usw.

Würd ich so nichtmal sagen, erst recht nicht wenn man in die Symphonic-Metal-Ecke oder in Richtung Mittelalter-Rock geht.

Wie paßt denn Eurer (Metaller UND Rollenspieler) Meinung das Fantasy-Bild im Metal zu dem Fantasy-Bild des Röhrenden Hirschen vor idyllischer Aventurien-Kulisse?

Dein Aventurien-Bild paßt irgendwie nicht zu meiner Spielrealität, aber da du so nett fragst ;) :
Old Age of Wonders (by Rhapsody)
Eldanie Uelle (by Fairyland)
(und wieder mal:)
Where Dragons Fly (by Rhapsody)
The Bard's Song (by Blind Guardian)

Aber bei deinem DSA-Bild bist du vermutlich mit den Märchenthemen aus der Mittelalter-Rock-Ecke besser bedient ;) :
Krabat (by Asp)
Salome (by Saltatio Mortis)

Oder gleich in der Folk-Ecke:
Roter Mond (by Die Irrlichter)
Weiden im Wind (by Amber und Gefährten)

Sind denn tatsächlich so viele DSA-Fantasy-Spieler die KNALLHARTEN Metal-Freaks? - Bei Midgard weiß ich ja, daß es die gesetzten Pädagogen mit Folk-Musik-Neigung sind.

Definiere KNALLHARTE Metal-Freaks? In meiner Altersklasse ist man über dieses unbedingte True-Sein irgendwie hinaus. ;)

Der "echte" Metaller-Anteil (Manowar etc.) ist in meinen DSA-Runden wohl eher gering (2-3 aus 10) - und die sind außerdem noch Warhammer-Fans. Zählt man jetzt noch die Symphonic-Metal-Ecke dazu werden es ein paar mehr (+2), bei Fantasy-Folk wieder ein paar (+2). Ich glaub, in der DSA-Runde sind nur 2-3 Personen, die nicht irgendeine Art von Fantasy-Musik hören.

Deutlich ausgeprägter scheint mir übrigens das Metal-Hören bei Liverollenspielern.
« Letzte Änderung: 3.10.2009 | 02:26 von Naga »

Offline Sequenzer

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #79 am: 3.10.2009 | 03:28 »
Man könnte auch genauso gut sagen das, wesentliche mehr Gruftis/Gothics klingt heute ja cooler... ::) auch sehr viele RPGler sind ^^
Aber nur weil einer düsteren Mucke hört die stellenweise metallisch ist und manchmal wieder nicht, ist man ja nicht Anwärter auf RPG. Ich würde eher meinen da hat man eher die passende Grundeinstellung.
Kann ja sein das es genug Metaller gibt die gern den ganzen Schlunz wie Blind Guardian(nette Unterhaltung), Manowar(warum auch immer) Mittelalter Metal (ich konnts noch nie brauchen...) eher die Neigung haben zum Rollenspiel... rein Erfahrungsgemäß kamen die ganzen Metaller wo ich so kenn nur über ihre Grufti Freunde zum RPG*g*
Und die absolut Metaller gehören eher in die LARPer Fraktion rein, wenn ich mal wieder von meinen Leuten ausgeh wo ich so alle kenn.

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Offline Hector

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #80 am: 3.10.2009 | 07:39 »
@ Zornhau: Wenn ich mir diese Umfrage anschaue und mal die verschiedenen Variationen von "Was hört ihr gerade" in allen möglichen RSP-Foren ansehe, komme ich zu dem Schluss, dass es verdammt viele Rollenspieler gibt, die Metal als Musikrichtung bevorzugen. Eben nicht Folk, Rap oder Country & Western. Das war der Grund für meine Ausgangsfrage. Nun habe ich mit DSA nicht sonderlich viel Erfahrung, kann also auch nicht sagen, ob an dem Gebashe etwas dran ist (okay, die Cover sind oft ziemlich kitschig und der Name Aventurien an sich ist irgendwie... klebrig). Aber ich denke mal, da in D so viel DSA gespielt wird, werden sich auch in den Reihen der DSAler viele Heavies befinden.

Was mich halt so wundert ist, das Metal ja nicht gerade zur populärsten Musikrichtung in D gehört. Zumindest habe ich nicht den Eindruck. Ich habe öfter mit jungen Leuten zu tun, und wenn es ums Thema Musik geht, höre ich oft: "Ich hör alles... nur kein Metal (bäh)".

Da du meine Ansätze schon so schön und eloquent (das ist nicht als Beleidigung sondern als Kompliment gemeint) zerfleddert hast: Woran liegt es denn nun deiner Meinung nach?
Metal-Opa, greiser Püppchenschieber und Retro-Rollenspiel-Veteran

Samael

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #81 am: 3.10.2009 | 08:15 »
Oder gleich in der Folk-Ecke:
Roter Mond (by Die Irrlichter)

Das ist kein Folk, dass ist ein (von diesen "Irrlichtern" geklautes) Fahrtenlied der bündischen Jugend. Und du hast mir grad einen Nostalgieflash der feinsten Sorte beschwert.

Alice Crocodile Coltrane

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #82 am: 3.10.2009 | 09:39 »
ACC: Man könnte argumentieren, die Sozialromantik vieler Rap hörender Personen sei mindestens genau so eskapistisch, und die Metal-Hörer seien einfach nur konservativer ;D


Das hat was ;-)

Hier der Beweis: http://www.youtube.com/watch?v=ilxeQ0iAYT8

Offline Drudenfusz

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #83 am: 8.11.2009 | 15:34 »
Also meine Wenigkeit hat Hip-Hop und electronische Musik schon gehört bevor mir Rollenspiel bekannt war, und das hat sich danach nicht wirklich geändert (höre zuweilen auch Hard Rock, aber nicht häufiger als meine Person sich Klassik anhört). Liegt aber vielleicht auch daran das Fantasy nicht mein einstieg ins Rollenspiel war, sondern Science Fiction (auch wenn von mir momentan erschreckend viel D&D gespielt wird). Auch scheint mir in meinem Bekanntenkreis an Rollenspielern (sind eine ganze Menge hier in Berlin) nur ein verschwindent kleiner Teil wirklich Metaler zu sein (aber das liegt vielleicht daran das wir in der Hauptstadt sowieso recht offen für viele verschiedene Dinge sind). Nebenbei, es gibt genügend Leute die mich auf den ersten Blick für eine Metaller halten (trage gerne mein Haar lang), und gilt sicherlich auch für andere Rollenspieler, so das der eindruck entstehen kann es seinen mehr Metaler als es wirklich sind.
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Alice Crocodile Coltrane

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #84 am: 8.11.2009 | 15:45 »
Also deine Wenigkeit hört eh sauviel Musik  :D

Offline Crimson King

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #85 am: 8.11.2009 | 15:46 »
Man sollte an der Stelle nicht übersehen, dass es zwischen (True) Metal und Fantasy nicht nur thematische Überschneidungen gibt. Der klassische Metal verkörpert auch etwas kämpferisches, rebellisches, freigeistiges, Meta-Themen, die in Rollenspielen immer wieder auftauchen und irgendwo auch wieder die klassischen Heldenreisen verkörpern.

Mich würde wundern, wenn die Korrelation zwischen Nu Metal und Rollenspiel ähnlich hoch ist wie zwischen True Metal und Rollenspiel.

Und True Metal ist nicht nur eskapistisch, sondern auch extrem konservativ. Da hat der Gustav Recht.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
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Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Offline Yerho

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #86 am: 8.11.2009 | 15:55 »
Selbst stilistische und Unterscheidungen und qualitative Erwägungen einmal ganz außen vor, ist Metal nicht gleich Metal - es gibt auch massive textlich/inhaltliche Unterschiede. Selbst in der an sich gleichen Stilrichtung reicht das erzählerische Repertoire von "Auf sie mit Gebrüll!" über den Magic Sense bis hin zu sehr besonders sentimentalen Themen und wieder zurück.
I never wanted to know / Never wanted to see
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Never wanted to go / Always wanted to stay
'cause the person I am / Are the parts that I play ...
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Alice Crocodile Coltrane

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #87 am: 8.11.2009 | 15:57 »
Interessant... ich unterscheide immer nur zwischen :snoring: und :headbang:

Offline Drudenfusz

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #88 am: 8.11.2009 | 16:44 »
Also deine Wenigkeit hört eh sauviel Musik  :D
Ach, sind nur etwa 1000 verschiedene Interpreten pro Quartal...
Und dennoch wird von mir kaum Musik beim Rollenspiel verwendet.

Selbst stilistische und Unterscheidungen und qualitative Erwägungen einmal ganz außen vor, ist Metal nicht gleich Metal - es gibt auch massive textlich/inhaltliche Unterschiede. Selbst in der an sich gleichen Stilrichtung reicht das erzählerische Repertoire von "Auf sie mit Gebrüll!" über den Magic Sense bis hin zu sehr besonders sentimentalen Themen und wieder zurück.
Habe das Gefühl das in der Metal-Szene wirklich mehr Einteilungen existieren als notwendig sind (zumindest stärker als in anderen Musikrichtungen). Den Mal ehrlich Hip-Hop ist auch nicht gleich Hip-Hop, dennoch dreht da keiner durch (einzig Gangsta Rap wird immer irgendwie extra behandelt).
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Offline kalgani

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #89 am: 27.10.2010 | 11:29 »
Der grossteil derer die RPGler sind welcher ich kenne hören auch gerne Metal...
warum? nerd-musik  ;D

außer Klassik/Filmmusik passt aber auch nix zu RPG.
Ich höre auch noch RAP & Hardcore/Hardtrance-Techno/Prodigyzeugs
und diese Richtungen sind nicht Fantasykompatible!
Diese bringen mich nicht auf den gedanken nun heroisch meinem
Untergang entgegen zu laufen ;)

von daher:
Bei Fantasy-RPG muss Orchestra oder Rock/Metal laufen!


aber nen wirklich dummer RPGler ist mir auch noch nicht
untergekommen, liegt wahrschienlich daran das unter einem
gewissen IQ die Regelmechanik einfach nicht mehr verstanden wird  >;D

Offline Teylen

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #90 am: 27.10.2010 | 11:40 »
außer Klassik/Filmmusik passt aber auch nix zu RPG.
Musicals, Ambiente, Jazz.

Zitat
Ich höre auch noch RAP & Hardcore/Hardtrance-Techno/Prodigyzeugs
und diese Richtungen sind nicht Fantasykompatible!
Es gibt auch Settings jenseits der EDO Fantasy ^^

Meine Blogs:
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WoD News & Artikel

Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

Offline Falcon

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #91 am: 27.10.2010 | 11:44 »
@Topic: es ist definitiv die überdurchschnittliche Intelligenz, die beides zusammen führt ;)

kann man aber auch auf Rock allgemein ausweiten.
Roll and ROCK! GetSavaged!
             still counting: "... dieses EINE Mal stimme ich Falcon zu..."
hoch ist gut Sowas wie'n Blog

Ein

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #92 am: 27.10.2010 | 11:45 »
Ja, Urban Fantasy z.B.

~;D

Offline sindar

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #93 am: 27.10.2010 | 11:56 »
Ich glaube, dass Metaller und Rollenspieler am ehesten sowas wie eine (in D&D-Terminologie) "chaotische Gesinnung" aufweisen - so wie ein Haufen weiterer Leute, die gerne mit Konventionen brechen. Ich denke, dass da ganz schlicht ein Haufen Leute in einen Topf geworfen werden, die da eigentlich nicht 'reingehoeren. Wer lange, gefaerbte Haare hat, sonderbare Klamotten traegt und sich piercen laesst, ist deswegen noch lange kein Metaller. Ich stimme also im Wesentlichen Crimson King zu - das ist eher eine Lebenseinstellung als ein Musikgeschmack.

Dies schreibt der reinrassige Klassikhoerer und trotzdem begeisterte Rollenspieler Sindar.
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Humpty Dumpty

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #94 am: 27.10.2010 | 12:03 »
Ich glaube, dass Metaller und Rollenspieler am ehesten sowas wie eine (in D&D-Terminologie) "chaotische Gesinnung" aufweisen - so wie ein Haufen weiterer Leute, die gerne mit Konventionen brechen.
Hm, also gerade Metaller schienen mir bislang immer gerade das Gegenteil zu sein - in D&D-Terminologie sowas wie "rechtschaffen. Die Musik jedenfalls bewegt sich in weitgehend normierten Bahnen und es gibt selten mal so klare Verhaltens- und Kleidungsvorschriften. Das fängt beim Tanzstil an, geht über Form und Maß des Drogenkonsums bis hin zu tradierten wie ritualisierten Begegnungsstätten. Wo das chaotisch im D&D-Sinne sein soll, erschließt sich mir nicht. Klar, ein paar Bands brechen mal mit nen paar Normen und fügen beispielsweise Opernsängerinnen ein. Ein paar Leute tragen auf Festivals keine schwarzen Shirts. In Ordnung. Aber auch da steht doch die Besinnung aufs Ursprüngliche, Tradierte im Vordergrund und die Abgrenzung/Distanzierung funktioniert nicht trotz, sondern wegen des klaren Bezugsrahmens so gut.

Offline Skele-Surtur

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #95 am: 27.10.2010 | 12:15 »
Ich glaube schon, dass die Affinität zu Schwertern etc. eine Rolle gespielt hat in meiner Jugendzeit, die mir sowohl den Metal, den ich damals hörte, als auch das Rollenspiel schmackhaft gemacht haben. Aber das war nur eine von vielen Facetten und bei Metal geht es mir in erster Linie um den Sound, die Inhalte sind häufig nachrangig. So höre ich inzwischen viel finnischen / skandinavischen Metal und verstehe nicht ein Wort. Und beim Rollenspiel haben vielfach wenig martialische Charaktere das Ruder übernommen...
Eigentlich weiß ich es nicht so wirklich.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #96 am: 27.10.2010 | 12:17 »
Metalheads sind auf jeden Fall rechtschaffen gut.
DIe Chaotische Kompnente ist wahrs. in dem sich selbst nicht zu ernst nehmen enthalten. Ich erinnere mich an Wacken 08, wo CHildren of Bodom auf einmal mit Umbrella-ella-ella anfingen und 30k Metalheads ihren SPaß hatten. ;p

btw. Klassik und Metal liegen gar net so weit auseinander... naja, ich meine jetzt auch net Mozart und Manowar, sondern eher Bach und Cynic oder Mahler und die späten Emperor oder Schönberg und Meshuggah(serielle Rhythmusmusik).
Das kann man mit dem gleichen Ohr hören. ;D

zwischen Rollenspiel und Metal habe ich bisher nicht so dir Verbindung gezogen, aber mein Freundeskreis ist musikalisch eher gemischt, obwohl frickeliger Progmetal überrepresentiert ist.

Offline Glgnfz

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #97 am: 27.10.2010 | 12:18 »
Ganz ehrlich? Ich glaube einfach, dass beides Sachen sind, die die Wünsche von pubertierenden Jungs hervorragend bedienen... ;D




Und ja - ich bin Rollenspieler seit ich 9 bin und habe in meiner Jugend auf jedem Metal-Konzert in 200 km Umkreis rumgehangen.
Visionär: "Geht weg ihr Rabauken mit eurer Rockmusik und den Rauschgifthaschischspritzen!"

Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

Offline Greifenklaue

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #98 am: 27.10.2010 | 12:27 »
Mein metal- und Rollenspielfreundeskreis überschneidet sich kaum.

Aber auf Festivals finden sich natürlich immer mal wieder Rollenspieler- und LARPer-Begegnungen.

Wobei ich fürchte, dass Metal das wesentlich größere Hobby ist.
« Letzte Änderung: 27.10.2010 | 12:34 von Der Gamorreaner »
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

http://www.greifenklaue.de

Humpty Dumpty

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Re: Warum Metal und Rollenspiel?
« Antwort #99 am: 27.10.2010 | 12:30 »
Metalheads sind auf jeden Fall rechtschaffen gut.
Ja, so hätte ich das auch angenommen.