Umfrage

Läßt du in deinen Spielrunden zu, dass ein Mann einen weiblichen SC führt und umgekehrt?  

Selbstverständlich
228 (82%)
Höchst ungern und nur gut begründet
42 (15.1%)
Auf keinen Fall
8 (2.9%)

Stimmen insgesamt: 235

Autor Thema: Läßt du in deinen Spielrunden zu, dass ein Mann einen weiblichen SC führt und  (Gelesen 71184 mal)

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

alexandro

  • Gast
Da ich den Mann nicht verstehe, sage ich mal, dass ich mich Tearmasters Meinung anschliesse. Klingt zumindest sinnig.
Die Frage war, ob du schonmal den Charakter einer attraktiven Spielerin ingame angegraben (bzw. dem Angraben von ihrer Seite keinen nennenswerten Widerstand entgegen gesetzt - und zwar nicht aus IG-Gründen) hast. DAS ist das Letzte.

@Teylen: wie wäre das Ganze abgelaufen, wenn der männliche Charakter von einer Spielerin geführt worden wäre.

Eulenspiegel

  • Gast
Natürlich. Aber warum reitest du dann darauf herum, dass du nur Rollenspiel-Settings spielst, welche eine Basis in der Realität haben.
Was heißt hier, ich reite darauf herum?
Ich habe das ganze mal in einem Nebensatz erwähnt. Und seitdem reitest du darauf herum.

Ansonsten spiele ich ja durchaus auch nicht bodenständige Settings. (z.B. Cthulhu in den Traumwelten) Aber diese spielen sich deutlich anders als bodenständige Settings (z.B. Cthulhu in den 20ern). Und meine Anforderungen an SCs aus den Traumwelten sind z.B. völlig andere als die bei SCs aus den 20ern.

Zitat
Ich sage:
1.) Es gibt einen Unterschied zwischen einer realen Wesensheit (Frau, Mensch der 20er-Jahre...) und einer virtuellen Wesensheit (Romanheldin, Charakter bei CoC...).
2.) Es gibt KEINEN Unterschied zwischen einem virtuellen Charakter und einem anderen virtuellen Charakter (Romanheldin <> weiblicher SC; Bogart in Casablanca <> Clubbesitzer bei CoC; Wikinger in "Der 13. Krieger" <> Ork-Barbar in einem Fantasy-Setting...)
Bei 1) stimme ich dir zu.
Bei 2) jedoch nicht:
Einen Wikinger kann man "historisch nicht korrekt" spielen. Das ist bei einem Ork-Barbaren ausgeschlossen.

Ein weiblicher Wikinger, der sich "männlich" benimmt, würde mich verwundern. Bei einer weiblichen Ork-Barbarin, die sich männlich benimmt, kann ich einfach davon ausgehen, dass dies bei den Orks halt so ist.

Disclaimer:
Ich sage nicht, dass es schlecht ist, historisch inkorrekt zu spielen. Ich sage nur, dass es bei einem Wikinger möglich ist. (Im Gegensatz zum Ork-Barbaren.)

Wie ist es eigentlich (bezogen besonders auf Ludovico & Tearmaster, aber jeder der sich berufen fühlt kann auch antworten) im umgekehrten Fall (wenn der weibliche Charakter von einer (aus eurer Sicht) attraktiven Spielerin geführt wird). Lasst ihr dann z.B. eine Verführung durchgehen, obwohl das Mädel kaum Stoff für den SIS (mit Betonung auf "shared" - von eurem eigenen Vorstellungsraum will ich nichts wissen!) liefert?
Der SIS ist mir persönlich relativ egal. Schafft es der SC in meinem eigenen Vorstellungsraum attraktiv rüberzukommen, dann lasse ich die Verführung durchgehen, ansonsten nicht. (Der SIS ist für den Mitspieler quasi ein optionales Hilfsmittel, mit dem er versuchen kann, meinen persönlichen Vorstellungsraum zu beeinflussen)

Ob der SC einer attraktiven Spielerin bei mir attraktiv rüberkommt, ist situationsabhängig. (Wenn sich die Spielerin Mühe gibt und den SIS entsprechend gestaltet, ist das sicherlich hilfreich. Aber weder notwendig noch hinreichend.)

ErikErikson

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Eine schwierige Frage. Man müsste das mal wissenschaftlich testen. Also ob, wann und unter welchen Bedingungen Spieler auf die Verführungskünste von attraktiven Frauen gespielter SCs reagieren. Würde mich als VP zur Verfügung stellen.

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Ähm. Ja. Ist mir gerade erst aufgefallen:

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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
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Offline Jiba

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Also einen Wikinger historisch korrekt zu spielen dürfte zwar nicht unmöglich, aber wahrscheinlich äußerst schwierig sein. Selbiges gilt für einen Aristokraten der frühen Neuzeit, einen römischen Feldherren oder einen Opiumabhängigen aus den 20ern. Außerdem: Wir können niemals mit Sicherheit wissen, wie sich ein Wikinger so verhalten hat, wir können lediglich begründete Vermutungen anstellen - für die 20er geht übrigens ein Gleiches, aber da ist unsere Quellenlage, auf der wir unsere Vermutungen aufbauen, weit besser.

Und da wir sowieso überhaupt nichts absolut authentisch spielen können außer uns selbst, habe ich auch kein Problem damit Frauen, Männer oder alles, was die Gender Studies irgendwo dazwischen ansiedeln zu spielen. Ist doch nur ein Spiel und dass muss Spaß machen. Und bestimmte Konzepte machen mir bei bestimmten Geschlechtern einfach mehr Spaß. Und wenn dann auch noch meine Mitspieler an meinem Charakter Spaß haben, umso besser. Wenn nicht, dann muss ich auch keine Charaktere vom anderen Geschlecht spielen.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

ErikErikson

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Wir können noch nicht mal uns selber authentisch spielen, weil allein das Wissen und die Tatsache, dass wir spielen, unser Handeln zu stark beeinflusst.

Ich schätze das Problem liegt darin, dass es schon zu viele Negativbeispiele in der Richtung gab. Ähnlich wie die Assassinen, die auch ungerechtfertigterweise abgelehnt werden.

langebene

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Toll eine wesentliche Erkenntnis über das TANELORN, egal wie sehr der Fisch schon stinkt, die Leute streiten sich weiter darüber ob er noch frisch ist.

Ich denke es völlig egal, was was für einem Grund man es nicht möchte, dass ein Mann einen weiblichen SC führt und umgekehrt. Wenn es jemanden stört, dann sollte man darüber reden und einen Konsens finden, denn man möchte ja in der Regel zusammen spielen.

Bei Menschen mit halbwegs sozialen Verhalten sollte das kein Problem darstellen.


Bei der Sache mit dem 130 KG Menschen stellt sich mir die Frage: Geht es jetzt um die Figur oder den Charakter? Vash the Stampede hat da etwas extrem tolles zu geschrieben und ich möchte dazu noch anmerken: Der Spieler ist nicht der Charakter. Wenn seine Figur oder sein Charakter so etwas macht, ist es nicht er und wenn es einem stört, dass er es gemacht und gewürfelt hat, dann sollte man ihn bitten aus dem Internet ein Bild zu ziehen, damit man den Charakter mit einem entsprechenden Bild versehen und die Szene in ruhe ausspielen kann.

Es geht doch um eine Rolle die man spielt. Notfalls Augen zu und durch da.....

Offline Skele-Surtur

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Ich schätze das Problem liegt darin, dass es schon zu viele Negativbeispiele in der Richtung gab. Ähnlich wie die Assassinen, die auch ungerechtfertigterweise abgelehnt werden.

Kommt auf die Definition von Assassine an. Die meisten Amazonen werden, unabhängig von der unbedingten Variable "Geschlecht", besser gespielt als Assassinen, aber das liegt möglicher Weise auch an der erstaunlich hohen Korrelation von "Vorliebe für Assassinen" und "Vorliebe für Elfen" und der mit der Bedingten Variable "Vorliebe für Elfen" unerklärlicher Weise korrelierenden Neigung zu Selbstüberschätzung, anmaßendem Verhalten und Egozentrismus. Bei der besonderen Ausprägung "Vorliebe für Drow" verstärkt sich der Effekt noch. Allerdings sind die erhobenen Datenmengen zu klein, um wirkliche Aussagekraft zu haben.
 :Ironie:
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

alexandro

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@Eulenspiegel: was Jiba sagt. Wenn man vor JEDER Charakterhandlung erstmal ein historisches Quellenbuch konsultieren muss (und sich selbst dann nicht sicher ist) ob ein "historisch korrekter" Charakter das wirklich machen würde, dann ist das idR nicht der Mühe wert.

Folge: Spiel in einer historischen Epoche ist nur möglich, wenn das historische "Anstrich" bleibt und die Spieler sich darauf konzentrieren unterhaltsame Charaktere zu spielen, statt autentische.

Offline Ingo

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Also einen Wikinger historisch korrekt zu spielen dürfte zwar nicht unmöglich, aber wahrscheinlich äußerst schwierig sein. Selbiges gilt für einen Aristokraten der frühen Neuzeit, einen römischen Feldherren oder einen Opiumabhängigen aus den 20ern.

Tja, das Problem ist unsere Schemabildung. Wenn ich ein Schema habe, damit andere es als realistisch akzeptieren, wird es sehr schnell Stereotyp und damit schwer für jemanden, es als realistisch zu akzeptieren.
Man sehe sich die Interpretation von Vampiren (Dracula im besonderen) an. Vor Bela Lugosi und danach. Vor "Interview mit einem Vampir" und danach. Das Bild war jeweils für Jahre ähnlich und somit wirken die Nachahmungen Stereotyp. Abweichler aber oft unpassend / unrealistisch.
Das macht es schwer, einen dritten oder vierten Charakter des gleichen Typs zu spielen, ohne in Klischees zu verfallen.

Ich schätze das Problem liegt darin, dass es schon zu viele Negativbeispiele in der Richtung gab. Ähnlich wie die Assassinen, die auch ungerechtfertigterweise abgelehnt werden.

Negativbeispiele gibt es im Filmgeschäft auch en masse, trotzdem scheut man da nicht vor einer fünfzigsten Auflage schlechter Vampirinterpretationen zurück. Die Leute gehen rein ... Biss zum kotzen. (Man möge mir meine Wortwahl entschuldigen)

Trotzdem hast Du recht. Das will ich Dir nicht absprechen.

Bei Menschen mit halbwegs sozialen Verhalten sollte das kein Problem darstellen.
::)

Kommt auf die Definition von Assassine an.

Aha. Guter Einwand. Das nächste Problem. Ich möchte einen Assassinen Typ B spielen, die Gruppe (der Spielleiter, wer auch immer) denkt ich spiele ihn aber nach Typ A weil Spieler C ihn so gespielt hat und sie nicht wissen, daß ich als Spieler D Typ A verabscheue und lieber Typ B spiele. Und deshalb finde ich generalisierte Verbote doof.  ~;D
Kann Spuren von Wahrheit enthalten
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Eulenspiegel

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@Eulenspiegel: was Jiba sagt. Wenn man vor JEDER Charakterhandlung erstmal ein historisches Quellenbuch konsultieren muss (und sich selbst dann nicht sicher ist) ob ein "historisch korrekter" Charakter das wirklich machen würde, dann ist das idR nicht der Mühe wert.
Ob es der Mühe wert ist oder nicht, wird ja wohl jeder Spieler für sich selber entscheiden dürfen.

Für dich ist es der Mühe nicht wert. Für andere ist es der Mühe wert.

Tatsache bleibt: Bei Wikingern kann ich ein historisches Quellenbuch konsultieren. Bei Orks kann ich das nicht. (Ob es dem Spieler die Mühe wert ist oder nicht, muss jede Gruppe für sich entscheiden.)

Zitat
Folge: Spiel in einer historischen Epoche ist nur möglich, wenn das historische "Anstrich" bleibt und die Spieler sich darauf konzentrieren unterhaltsame Charaktere zu spielen, statt autentische.
Das ist sowas von falsch. Bitte schließe nicht andauernd von dir auf andere.

Ich habe schon dutzende RPGs gespielt, wo das ganze mehr als nur historischer "Anstrich" war. (Gerade die Cthulhu Quellenbücher sind da manchmal Gold wert. - Und ich meine nicht die Mythos-Bücher, sondern die historischen Quellenbücher von Cthulhu. Und auch ein kurzer Ausflug in die Stadtbibliothek kann sich unter Umständen lohnen.)

Offline Teylen

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@Teylen: wie wäre das Ganze abgelaufen, wenn der männliche Charakter von einer Spielerin geführt worden wäre.
Keine Ahnung, aber wenn ich einen männlichen Charakter gehabt hätte, wäre der wohl nicht versucht worden in's Bett zu würfeln ^^;

Und nur zum Ablauf:
Spieler(m) hat mit Charakter (m) versucht meinen (w) Charakter (w) in's Bett zu würfeln.
Meine Blogs:
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Auch im RL gebe ich mich nicht mit Axxxxxxxxxx ab #RealLifeFilterBlase

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Bei historisch fundiertem Spiel teile ich ebenfalls gerne Fachliteratur aus, genug ist bei mir ja vorhanden. Ich hab zwar manchmal den Eindruck, daß sich der eine oder andere doch nur kurzfristig bei Wiki "bedient" aber das ist ja in Ordnung.

Prinzipiell, was nehm ich hier mit?

  • Im Ausgangsstrang habe ich zunächst auch geantwortet auf Basis der Ansicht, daß man noch nicht einmal daran denken dürfe, sowas einzuschränken.
  • Dann hat man dort Wolf Sturmklinge durch den Strang gegeißelt. Hier ja dann auch wieder. Da mich solches Verhalten abstößt, hab ich begonnen, über diese "Selbstverständlichkeit" nachzudenken.
  • Als Hilfe für den Prozeß hab ich die Umfrage hier geöffnet.
  • Dann habe ich mal meine PC-Reflexe beseite geschoben und Fakten eruiert. Wievielen Cross-Charakteren bin ich begegnet, und wieviel Spaß hat das bereitet? Recht vielen, Spaßbringer ungefähr Null, die einzig akzeptablen, d.h. nicht störenden wurden von Frauen mit Männer-SC gespielt, einer Elf von einer Frau war genial. (Scheint was dran zu sein am Klischee, daß Frauen einfühlsamer sind ;))
  • Über die Ursachen dafür kann man sicherlich streiten, und wir tun das ja auch fleißig, aber das war gar nicht so sehr mein Anliegen.
  • Warum sollte ich also etwas bedingungslos unterstützen, was empirischen Daten nach i.d.R. zur Spaßbremse wird? Daher halte ich es nun seit ca. 4 Monaten so, daß CG-SC wie andere ausgefallene Konzepte"genehmigt" werden müssen. Wenn ich da keinen spielerischen Mehrwert erkennen kann oder eine laue Performance befürchten muß DANN HAK ES!

Fazit: Es ist zwar immer ein langer Weg, sich von bequemen Moralisierungen in Richtung einer eigenen Meinung zu emanzipieren, aber man sollte es gelegentlich tun. Für mich hat die Diskussion mit Umfrage ihre Schuldigkeit getan. Ich laß trotzdem mal auf, falls noch Klärungsbedarf besteht. Ansonsten empfehle ich natürlich auch Jibas Strang.


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Zitat von: korknadel
Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.

Zitat von: Dolge
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Offline Jens

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@Teylen: Pfff. Würfeln. Anfänger. Ich krieg die weiblichen Charaktere meiner weiblichen Mitspieler auch ohne ins Bett… mit meinen weiblichen Charakteren ;D ;)

Alice Crocodile Coltrane

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@Teylen: Pfff. Würfeln. Anfänger. Ich krieg die weiblichen Charaktere meiner weiblichen Mitspieler auch ohne ins Bett… mit meinen weiblichen Charakteren ;D ;)

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Offline Bad Horse

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@Teylen: Pfff. Würfeln. Anfänger. Ich krieg die weiblichen Charaktere meiner weiblichen Mitspieler auch ohne ins Bett… mit meinen weiblichen Charakteren ;D ;)

Kann ich bestätigen!  ;D (okay, es waren weibliche NSCs, und die Rondrine war nie so schwer zu überzeugen, aber trotzdem)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

alexandro

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@Eulenspiegel: Bei Wikingern liefert das historische Quellenbuch-X aber nur eine INTERPRETATION eines Wikingers, keinen objektiven Fakt. Wenn man einen Wikinger nicht so spielt, wie in diesem Quellenbuch, dann spielt man den Wikinger nicht "falsch" (man hat immerhin historisches Quellenbuch-Y gelesen, wo es ganz anders drin steht - was ist nun richtig?).

Man spielt ihn nur dann FALSCH, wenn man gegen das in der Gruppe etablierte SCHEMA anspielt.
z.B. wenn die Gruppe sagt "UNSERE Wikinger sind so, wie im historischen Quellenbuch-X beschrieben", dann spielt man den Wikinger FALSCH, wenn man ihn so wie im historischen Quellenbuch-Y beschrieben spielt (und dabei kann man noch sosehr darauf beharren, dass "Y" viel mehr historische Genauigkeit hat - die Spieler haben ein Bild von Wikingern wie in "X", da kann man nicht gegen an).

Das gilt übrigens nicht nur für historische Figuren, sondern genauso für Fantasy-Gestalten (vgll. Tolkien-Orks vs. DSA-Orks - auch hier kann man (im Sinne der Gruppe) den Charakter FALSCH spielen, wenn man das "falsche" Quellenmaterial verwendet - das ändert nichts daran, dass beide Quellen ihre Qualitäten haben, es ist einzig und allein die Präferenz der Gruppe, welche den Ausschlag gibt).

Offline Naldantis

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  • Dann habe ich mal meine PC-Reflexe beseite geschoben und Fakten eruiert. Wievielen Cross-Charakteren bin ich begegnet, und wieviel Spaß hat das bereitet? Recht vielen, Spaßbringer ungefähr Null, die einzig akzeptablen, d.h. nicht störenden wurden von Frauen mit Männer-SC gespielt, einer Elf von einer Frau war genial. (Scheint was dran zu sein am Klischee, daß Frauen einfühlsamer sind ;))

Wenn ich die Liste der von mir als vermurksten Charaktere bei anderern Revue passieren lasse, dann sind CG nicht häufiger als andere... wtf?

Zitat
  • Warum sollte ich also etwas bedingungslos unterstützen, was empirischen Daten nach i.d.R. zur Spaßbremse wird? Daher halte ich es nun seit ca. 4 Monaten so, daß CG-SC wie andere ausgefallene Konzepte"genehmigt" werden müssen. Wenn ich da keinen spielerischen Mehrwert erkennen kann oder eine laue Performance befürchten muß DANN HAK ES!

Wer sprach denn hier von 'bedingungslos'?
Ich glaube jeder hier stimm zu, daß es Charaktere gab, die nicht funktionierten, die Flops waren, die kein anderer Spieler mochte - aber meist gab des dafü einen fundierteren Grund.  >;D

Bei Dir klingt das immer so, als sei RPG kein Spaß, sondern ARBEIT!
Nein danke, daß habe ich genug die Woche...
Wer von mir eine LEISTUNG erwartet, soll dafür bezahlen.
Dann will ich auch einen SL, der Top vorbereitet ist und andere Spieler, die mir spannende Charaktere mit mißreißendem Spiel bieten.

...und dann fliege ich zum Mond um meinen Cheddar-Vorrat aufzustocken.  ~;D

Ne, ernsthaft: Wenn so viel Einschränkungen und Ansprüche an jeden Spieler gestellt werden, so stellt jeder Spieler sie seinerseits auch - und dann hat man wirklich den Fall, daß wegen einem Polizisten am Tisch keinerlei Sicherheitspersonal mehr gespielt werdne kann, wegen dem Offizier keine Militärs mehr, wegen dem Segler nichts mehr mit Seefahrt, wegen dem IT-Typen keine Hacker mehr, CG eh nicht, ach ja, auch keine Evils, und kein PvP mehr, daß gefällt eh immer irgendwem nicht, historische Charaktere kriegt auch kaum einer hin, die Elfen anderer mochte der Tolkien-Freak noch nie, und mit dem Jesus-Freak wil ich gar nicht erst anfangen...
...herrje, wie kriegt Ihr jemals eine Gruppe zusammen?  ::)

[Edit:] ich meine natürlich eine CHARAKTERTRUPPE, die all diesen Anforderungen entspricht (und noch irgendjemandem Spaß macht)?
Um einen alten Dragon-Cartoon zu zitieren: "Ein ganz neues Rollenspiel: wir spielen eine Gruppe von Ingenieueren und Studenten die ihrer täglichen Arbeit nachgehen..."
« Letzte Änderung: 6.07.2010 | 09:13 von Naldantis »

Eulenspiegel

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und dann hat man wirklich den Fall, daß wegen einem Polizisten am Tisch keinerlei Sicherheitspersonal mehr gespielt werdne kann, wegen dem Offizier keine Militärs mehr,
Also zumindest bei uns waren die meisten bei der Bundeswehr.
Bei Militärkampagnen läuft es dann eher so ab, dass die "Bundis" sich Fachbegriffe (oder Anekdoten) an den Kopf werfen und den anderen dann schnell langweilig wird.

Zitat
wegen dem Segler nichts mehr mit Seefahrt
Hier empfiehlt es sich, dass der Segler einfach mal den SL-Posten übernimmt und ein See-Abenteuer leitet.
So etwas kann für die anderen Spieler recht interessant und SEHR lehrreich werden.

alexandro

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...wenn es ihnen nichts ausmacht, die Hälfte der Zeit nur zuzuhören, wie der SL Seefahrer-Anekdoten erzählt und/oder den Spielern (schon leicht frustriert) erklärt, dass das was ihr Charakter gerade gemacht hat etwas ist, was ein RICHTIGER Seemann niemals machen würde.

Weniger Details und mehr Spiel ist manchmal auch nicht schlecht (einige SLs kriegen das unter einen Hut, aber die sind selten); nur weil der SL sich mit einem Sachgebiet auskennt, bedeutet dass noch lange nicht, dass er dieses auch in interessante Abenteuer umsetzen kann (ich bspw. würde niemals Sachen die ich studiere in ein Abenteuer einbauen oder einen Charakter spielen der sich damit beschäftigt, weil ich weiß wie sehr ich meine Mitspieler damit langweilen würde).

Offline Naldantis

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Du umgehst den wichtigsten Punkt. Du verallgemeinerst nach Geschlechtern und blendest individuelle Unterschiede aus. Erst dadurch, dass ich die geschlechtlich bedingten Unterschiede deutlich geringer wichte als die individuellen (auch innerhalb des selben Geschlechts), komme ich zu dem Schluss, dass die Unterschiede nicht relevant sind. Die wirklich großen Differenzen sind so offensichtlich, dass es keinen Aufwand macht, sie darzustellen. Du sagst ja selbst, dass es keinen Unterschied zwischen fiktionalen Charakteren gebe.
Na, mein Punkt ist ja eher der, dass die Unterschiede, die du siehst (dass Männer und Frauen so unterschiedlich ticken), schon selbst im Klischee ersaufen.

Zustimmmung.
Ich finde es auch schwieriger, beim Gespräch mit dem Paladin auszublenden, daß der Spieler ein Arschlochkind ist.
Oder in der Magietheoriediskussion, daß der Spieler eines der anderen hocherfahrenen Magier heute zum 2. MAl dabei ist und selber die Regeln nicht hat.
Dagegen finde ich die Überblendung der Optik und der Stimme auf einen andersgeschlechtlichen Charakter recht einfach - das muß ich wie schon erwähnt eh bei jedem machen -> aus Spargentarzen mach Muskelprotz, aus stillem Interlektuellen mach Get of Fenris, aus esotherisch veranlagter Verkäuferin mach pragmatischen FTL-Ingenieur mit 3 Armen und Beinen.
 
Einen Wikinger kann man "historisch nicht korrekt" spielen. Das ist bei einem Ork-Barbaren ausgeschlossen.

Ein weiblicher Wikinger, der sich "männlich" benimmt, würde mich verwundern. Bei einer weiblichen Ork-Barbarin, die sich männlich benimmt, kann ich einfach davon ausgehen, dass dies bei den Orks halt so ist.

Nochmal, ich sehe da FÜR DIE GRUPPE keinen Unterschied, weil DIE GRUPPE von Wikingern wie Orks nur Klischees kennt und erwartet.
Deinen Anspruch in allen Ehren, aber ohne eine Gruppe gleichgesinnter (hier zu verstehen als: an der gelichen Epoche und dem gleichen Spielstil interessierter) verpufft er einfach.
Man kann ein Klischee bedienen oder gegen eines anspielen, das merken die Mitspieler, aber bei den Nuancen ist es in jedem Fall 'Dein Spielen' und 'Dein Cahrakter', weil niemand von den anderen weiß, ob es historisch korrekt oder auch nur konsistent ist.

Zitat
Tatsache bleibt: Bei Wikingern kann ich ein historisches Quellenbuch konsultieren. Bei Orks kann ich das nicht. (Ob es dem Spieler die Mühe wert ist oder nicht, muss jede Gruppe für sich entscheiden.)

Aber was nutzt es Dir, wenn dieanderne nichts davon merken, weil sie eben noch auf dem Stand der Sandalen-Filme aus den 60ern und 70ern sind?

Und selbst wenn Du Dich dann besser in Deiner Rolle fühlst - mit welchem Recht kann das ein SL fordern, wenn es für die anderen Spieler keinen Unterschied macht?

Zitat
Und ich meine nicht die Mythos-Bücher, sondern die historischen Quellenbücher von Cthulhu. Und auch ein kurzer Ausflug in die Stadtbibliothek kann sich unter Umständen lohnen.)

Dann beneide ich Dich - ich bin froh wenn ich es noch ein oder zweimal im Monat zum Spielen schaffe; solche gründliche Vorbereitungen sind nur noch wehmütige Erinnerungen an die Zeiten als Student.


Wenn Du darauf eingehen kannst, ist das schoen, aber ich hab halt nicht die Gabe meine Vorstellungskraft zu 100% in die Phantasiewelt zu stecken. Bei einem SL ist das wiederum anders, da ich da interessanterweise eher abstrahieren kann, aber einen Spieler setze ich immer gleich mit dem SC.

Hmm, hätte ich ein Problem mit, schon weil ich nach Möglichkeit etwas spiele, was mit mir möglichst wenig gemein hat.
« Letzte Änderung: 6.07.2010 | 01:30 von Naldantis »

Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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...herrje, wie kriegt Ihr jemals eine Gruppe zusammen?  ::)

Im Moment habe ich 'ne Warteliste mit sehr guten Spielern (die vermiete ich auch gerne), weil ich nur noch eine Gruppe leite. Das ist kein Problem.
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Zitat von: Dolge
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Offline Sashael

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Offline Ludovico

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2.) Mangel an attraktiven verfuegbaren Spielerinnen.  ;D