Ich weiss das man sich da vorher wohl zusammen eine Fernsehserie überlegt, welche man dann spielt...ist das soweit korrekt? In wie weit wird dieses "Ausdenken" ins Spiel eingebunden?
Ja, schon. Am ehesten kann man es als gemeinsame Setting-erschaffung bezeichnen. Vor Spielbeginn setzt man sich zusammen, überlegt sich gemeinsam ein Setting und ein Konzept (genannt: Franchise), das grob umschreibt was die Charaktere in einer typischen Folge so erleben.
Gibt es genaue Regeln die PTA zu etwas besonderem macht?
Ja. Aber welche das genau sind, das kommt ganz darauf an, wen du fragst.
So gefällt mir die Tatsache, dass jeder Konflikt in einer Szene an den inneren Konflikt der Figur gekoppelt sein muss. Anderen gefällt die Regel, mit der die Story-bedeutung eines Charakters im Laufe einer Kampagne (genannt: Staffel und umfasst 5 oder 9 Episoden) gemessen wird. Wieder andere schwärmen von Fan Mail, mit der sich die Spieler gegenseitig für gute Beiträge am Spieltisch belohnen.
Oder könnte ich genausogut mit ein paar Kollegen sagen "wir spielen jetzt Fernsehserie XYZ mit den Eigenschaften 123 und spielen das mit den Regeln von Das Monster aus der Spätvorstellung"....
Für die Regeln ist es egal was für eine Serie man sich ausdenkt. Es gibt kein Regelset für eine Horror-serie und eins für eine Action-serie oder so. Das einzige woran man immer wieder beim Spiel achten sollte, ist dass das Regelwerk und auch der Producer (eine SL-Variante) nicht allein dafür zuständig sind, dass die Serie nicht ins Absurde oder Dümmliche rutscht.
Da jeder der Spieler sehr viel Einfluss auf die Welt, die Charaktere und die Gesamtstory hat, muss auch jeder Spieler verantwortungsvoll damit umgehen. Das heisst so damit umgehen, dass etwas dabei rauskommt, dass einem selbst und auch den anderen gefällt. (Auch hier spielt die Fan Mail eine nicht unwichtige Rolle.)